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Kongressmesse Rapid.Tech: Vollversammlung des 3D-Drucks in Erfurt

Kongressmesse Rapid.Tech
Vollversammlung des 3D-Drucks in Erfurt

200 Aussteller haben sich von 20. bis 22. Juni zur Rapid.Tech + FabCon 3.D angemeldet. Letztes Jahr waren es noch 176 – die Branche ist mitten im Aufbruch. Hinzu kommen über 90 Expertenvorträge.

Die Ausstellerzahl spricht für sich, denn allzu viele Unternehmen gibt es in der jungen Branche nicht, und viele Fusionen hat sie auch schon hinter sich. Nahezu alles, was an Rang und Namen hat in der additiven Welt, ist auf der Kongressmesse Rapid.Tech in Erfurt vertreten.
Darunter sind Markt- und Technologieführer wie 3D Systems, Concept Laser, EOS, SLM Solutions, Stratasys und Trumpf Laser- und Systemtechnik. Aber auch patente Newcomer der Additiv-Branche wie HP mit dem neuen „HP Jet Fusion 3D“-System, oder wie Proto Labs und Protiq. Und nicht zuletzt renommierte Forschungseinrichtungen, Start-ups und Netzwerke.
An den drei Kongresstagen geben internationale Experten Einblicke in neueste Forschungsergebnisse, Anwendungen und technische Entwicklungen des Additive Manufacturing (AM). In dem einsteigenden Keynote-Vortrag des 3D-Druck-Erfinders Charles W. Hull von 3D Systems erfahren die Teilnehmer aus erster Hand, wie Innovationen entstehen und wie das US-Unternehmen mit seiner Technologie „Figure 4“ das AM automatisieren will.
Den zweiten Tag eröffnen Christoph Hansen und Steffen Schrodt von Sauber Aerodynamik mit einer Keynote zur additiven Fertigung in der Formel 1 und welches Potenzial sich daraus für die Serienfertigung von Bauteilen und Vorrichtungen ergibt. Am dritten Tag stellt Sean Keith von GE Additive vor, wie General Electric die AM-Revolution in der Luftfahrt vorantreibt: GE Aviation hat als erstes Unternehmen additiv gefertigte Metallteile wie „fuel nozzles“ als Kernkomponente von Flugzeugantrieben zum Einsatz gebracht und letztes Jahr Arcam sowie Concept Laser übernommen.
Die Themen der Keynotes werden in elf Fachforen vertieft – die Programme sind alle über die Homepage der Rapid.Tech einzusehen. Am 20. Juni stehen die eintägigen Foren Medizintechnik, Elektronik, Konstruktion, Additive Lohnfertigung sowie Werkzeug-, Formen- und Vorrichtungsbau auf der Agenda. Am 21. Juni folgen die Foren Automobilindustrie und 3D Metal Printing, am 22. Juni die Luftfahrt und das Forum Fraunhofer-Allianz Generativ.
Anwendertagung: Wie lässt sich 3D-Druck in Serienproduktionen integrieren?
Über zwei Tage hin erstrecken sich zwei weitere Kongresse: Die praxisorientierte Anwendertagung der Rapid.Tech befasst sich am 21. und 22. Juni mit der Integration von AM in bestehende Produkte und Prozesse und wie sich der 3D-Druck mit konventioneller Technik kombinieren lässt.
Zur gleichen Zeit offeriert das Fachforum AM Science neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu AM, unter anderem vom Innovationsfeld 3D-Bioprinting. Hier wird zum Beispiel berichtet, wie lebende Algenzellen dreidimensional aufgebaut beziehungsweise gedruckt werden.
Während die Rapid.Tech auf industrielle Anwendungen fokussiert ist, richtet sich die FabCon 3.D mit der 3D Printing Conference an die 3D-Druck-Community mit kreativen Start-Ups, Szene-Größen und Hobbyisten. Mit ihrem experimentierfreudigen Engagement prägen sie ein buntes Messebild – ohne aber den Industriebezug zu verwässern. 2016 rechnete die Messe Erfurt knapp 50 Aussteller der FabCon 3.D zu. Dennoch ergab eine Umfrage unter den etwa 4500 Fachbesuchern und Kongressgästen, dass 90,5 % aus beruflichem Interesse kamen, nur 9,5 % aus privatem.
Inspirierend für beide Gruppen sind zwei Wettbewerbe, die in Erfurt ausgetragen und entschieden werden: der Start-Up Award und der 3D Pioneers Challenge. Beim Start-up-Wettbewerb tragen Jungunternehmer am 20. Juni live ihre kreativen Ideen von 10 bis 12 Uhr vor und werben um Investoren und Preise im Wert von 12 000 Euro. Im Rahmen des „Challenge“ werden 30 außergewöhnliche Designprojekte ausgestellt. Die Jury kürt die Sieger vor Ort, sie teilen sich ein Preisgeld von 15 000 Euro. (os)
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