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30 Jahre HS – Hamburger Software

ERP-Pionier der ersten Stunde
30 Jahre HS – Hamburger Software

Der Softwarehersteller HS – Hamburger Software feiert diese Tage 30-jähriges Bestehen. Das mittelständische Unternehmen zählt neben Branchengrößen wie SAP oder Oracle zu den ERP-Pionieren der ersten Stunde. Als im August 1979 drei frischgebackene Diplomkaufleute mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik die Firma HS – Hamburger Software (HS) gründeten, befand sich die elektronische Datenverarbeitung noch in ihrer Frühphase. Wer betriebswirtschaftliche Software zu nutzen gedachte, musste aufwendige und teure Individualprogrammierungen in Kauf nehmen. Gearbeitet wurde noch an sperrigen Rechenmaschinen. Das Hamburger Start-up stand vor der Herausforderung, qualitativ hochwertige und zugleich bezahlbare Software anzubieten. Die Lösung hieß Standardisierung. Hierzu schufen die Jungunternehmer ein Entwicklungssystem, das in seinen Grundzügen bis heute besteht. Es versetzte sie in die Lage, Änderungen in den Programmen schnell und zuverlässig umzusetzen und an die Kunden auszuliefern. Darüber hinaus entwickelte HS eine der ersten Benutzeroberflächen für betriebswirtschaftliche Anwendungen, lange bevor hierzulande eine Bildschirmarbeitsplatzverordnung die Verwendung ergonomischer Software in Unternehmen vorschrieb.

Rückblickend zeigt sich: Mit ihrer 1979 auf den Markt gebrachten Standardbuchhaltung befanden sich die HS-Gründer auf dem richtigen Weg. Schon wenige Jahre später nahm mit dem Siegeszug des legendären IBM-PC und dem Aufstieg von Microsoft die Nachfrage nach Software für Enterprise Resource Planning (ERP) rapide zu.
Ihren Durchbruch erlebten die Hanseaten 1984 mit dem Gewinn einer IBM-Ausschreibung. Fast 24 Jahre lang entwickelten und verkauften sie die eigenen Produkte unter dem Logo des IT-Riesen. Vor knapp zwei Jahren beendeten beide Partner die Kooperation einvernehmlich, weil Zielgruppen und Schwerpunkte zusehends voneinander abwichen. Für die HS-Kunden hat sich dadurch, abgesehen von neuen Produktbezeichnungen, nichts geändert. Wie zuvor entwickelt HS die Software eigenständig und vertreibt diese selbst sowie über Geschäftspartner. Eine weitere technologische Partnerschaft ging das Unternehmen 1997 mit der Datev ein. Seit einigen Jahren bietet diese unter eigenem Namen eine von HS entwickelte Warenwirtschaftslösung an. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit leisten die Hanseaten auch die Pflege und den Anwendersupport des Produkts. Dass betriebswirtschaftliche Software erst in Verbindung mit begleitenden Dienstleistungen eine runde Sache ist, hat HS bereits früh erkannt. In den 1980er-Jahren richtete der Hersteller die erste Anwenderhotline für Unternehmenssoftware in Deutschland ein – und wurde damit zum Vorbild für zahlreiche Wettbewerber. Heute ist das einstige Drei-Mann-Start-up ein mittelständisches Unternehmen mit mehr als 170 Mitarbeitern. Mit seinen Anwendungen der Reihe HS Betriebswirtschaftliche Lösungen deckt das Softwarehaus die Bereiche Auftragsbearbeitung, Finanzbuchhaltung und Personalwirtschaft ab. Die mehrere tausend Kunden sind vorwiegend kleine und mittlere Firmen in Deutschland und Österreich. HS versteht sich in diesem Marktsegment als einer der zentralen Partner für kaufmännisch-administrative Fragestellungen. Neben der Softwareproduktion und -distribution wendet sich das Unternehmen seit mehreren Jahren verstärkt mit Dienstleistungen, wie Schulungen und technischem Support, an seine Kunden – ein Bereich, den HS künftig weiter ausbauen will.
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