Der Messtechnik-Spezialist Faro steigt in den Markt der Laser-Messtechnik ein. Der neue Laser Tracker überzeugt durch hohe Genauigkeit und einfache Handhabung.
Von unserem Redaktionsmitglied Uwe Böttger – uwe.boettger@konradin.de
Laser Tracker sind blau! Das stellte ein großes Transparent auf dem Stand von Faro während der Fachmesse Control in Sinsheim klar. Jetzt kommt das hochsensible Lasermess-System des Stuttgarter Mess-Spezialisten auf den Markt. Und es hat mehr zu bieten, als eine ansprechende Lackierung.
In einem Messradius von maximal 35 m bietet das Modell eine Messgenauigkeit von 0,04 mm. Auf Grund dieser Spezifikation eignet sich der Laser Tracker insbesondere zum Vermessen von großvolumigen Objekten wie Schweißstraßen, Vorrichtungen für den Automobil- und Flugzeugbau oder großen und meist auch schweren Bauteilen. Nach Ansicht von Marketingleiter Hans Weigert wird der Lasertracker einem Trend gerecht: „Der Anwender schleppt heute nicht mehr das Bauteil zur Messmaschine, sondern er geht mit dem Messgerät zum Objekt.“
Die Technik ist nicht neu, wird aber erst jetzt einer breiten Anwenderschaft zugänglich gemacht. Die Funktionsweise des Laser Tracker ist einfach: Aus dem Kopfstück des Trackers tritt ein Laserstrahl aus, den der Benutzer mit einem Reflektor, den er in der Hand hält, zum Tracker zurückwirft. Auf diese Weise wird der radiale Abstand gemessen. Hochgenaue Winkeldrehgeber im Tracker messen die zugehörigen horizontalen und vertikalen Winkel.
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