Sehr zufrieden sind die Werkzeugmaschinenbauer mit dem Jahr 2005. Die Produktion hat zum zweiten Mal in Folge um 6 % zugelegt. Damit hat die Branche wieder die 10-Mrd.-Euro-Marke überschritten.
„Wir verdanken diesen Erfolg vorrangig den ausländischen Geschäftspartnern, die Fertigungstechnologie aus Deutschland zu schätzen wissen“, betont Carl-Martin Welcker, Vorsitzender des VDW. Entsprechend werde der Export 2005 voraussichtlich um 8 % ansteigen. Mit großem Abstand sind nach wie vor China und die USA die wichtigsten Absatzmärkte der deutschen WZM-Bauer. Neu sind in der Liste der Top 15 die Türkei und Indien aufgetaucht, beide mit hohen zweistelligen Zuwachsraten.
Ein zweiter Trumpf für die Branche sind Dienstleistungen wie Schulung, Beratung oder Reparaturen, die in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt haben. Der Inlandsabsatz von Maschinen wächst deutlich schwächer als der Export, zeigt aber laut VDW mit 2 % Zuwachs im abgelaufenen Jahr ebenfalls nach oben. 2006 soll sich dies fortsetzen. Das moderate Wachstum des Inlandsabsatzes werde 2006 die Produktion stützen, meint Welcker, während der Export voraussichtlich knapp unter seinem hohen Stand bleibe. dk
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