Mit einem Plus von 20 % auf 1,5 Mrd. US-$ zeigt der Auftragseingang der Agilent Technologies Inc., Palo Alto/Kalifornien, wieder nach oben. Damit befinde sich der Konzern auf dem Weg der Besserung, erklärte Hans-Günter Hohmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Agilent Deutschland in Böblingen. Im vergangenen Geschäftsjahr (Stichtag 31. Oktober) war der Konzernumsatz um 22,2 % auf 8,4 Mrd. US-$ zurückgegangen. Als Grund dafür nannte die Geschäftsleitung unter anderem den Verkauf der Medizinsparte an Philips. Der operative Verlust lag bei 778 Mio. US-$ gegenüber 924 Mio. US-$ im Vorjahr. Über das Ergebnis der deutschen Gesellschaft wurden keine Angaben gemacht. Während der Konzern weltweit seine Belegschaft um 20 % reduzierte, mussten in Deutschland nur rund 50 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Erreicht habe Agilent dies durch Arbeitszeitmodelle und eine Umschichtung der Mitarbeiter. So hatte die Belegschaft mehrheitlich auf einen Teil ihres Urlaubs verzichtet.
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