Mit 1,66 Mrd. Euro (+2 %) erreichte das Finanzvolumen der Fraunhofer-Gesellschaft im Geschäftsjahr 2010 ein neues Rekordniveau. Da fast 1000 neue Stellen geschaffen wurden, beschäftigt die Forschungsorganisation rund 18 000 Mitarbeiter. Mit einem Plus von 62 Mio. Euro auf 1,40 Mrd. Euro steuert die Vertragsforschung den Löwenanteil bei. Mehr als 70 % davon stammen aus Aufträgen aus der Industrie und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Mit 1,03 Mrd. Euro hätten die Erträge aus Projekten mit Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern ein Höchstniveau erreicht, heißt es. Um 14 % auf 463 Mio. Euro sind die Wirtschaftserträge gestiegen, die damit etwas mehr als ein Drittel zum Projektgeschäft beitragen. Mit Bund und Ländern erlösten die Forscher 406 Mio. Euro. 6 % am Finanzvolumen oder 93 Mio. Euro gehen auf das Konto der Verteidigungsforschung. Die institutionelle Förderung liegt laut Angaben bei knapp einem Drittel. So könnten konjunkturunabhängig mittelfristig innovative Technologien entwickelt werden.
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