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Augsburger wollen mit besserem Service Direktvertreiber vertreiben

Flurförderzeuge: Pfaff-Silberblau eröffnet Kompetenzzentrum Fördertechnik
Augsburger wollen mit besserem Service Direktvertreiber vertreiben

Pfaff-Silberblau betont mit seinem Kompetenzzentrum Fördertechnik den Dienstleistungsgedanken. Neuer Stapler-Partner nach der Steinbock-Ära ist Toyota.

Geschäftsführer Stefan Pfaff präsentierte sich als guter Gastgeber: Anlässlich der Eröffnung ihres neuen Competence Centers Fördertechnik feierte die Pfaff-Silberblau-Unternehmensgruppe in Friedberg bei Augsburg das Kirschblütenfest – ein japanisches Fest, das den Frühling begrüßt. Pfaff-silberblau ist seit Anfang des Jahres Vertragshändler der Toyota Gabelstapler Deutschland GmbH, Duisburg, für die Regionen um Ulm, Augsburg, den Bodensee und das Allgäu. Aus diesem Grund war auch Toyota-Direktor Hiroyuki Toyobe zugegen.

Das Kompetenzzentrum umfasst auf etwa 1200 m2 Neu- und Gebrauchtgeräte, eine Werkstatt und ein Ersatzteilelager. „Damit können wir unsere Kunden umfassend betreuen“, sagt Stefan Pfaff. Der Schwerpunkt liege auf den Gabelstaplern von Toyota: Diesel-, Treibgas- und Elektrostapler. Hinzu kommen Merlo-Teleskopmaschinen, Dan-Truck-Schwerlast-Stapler und Lancer-Seitenstapler.
Doch Pfaff-Silberblau schmückt sich nicht nur mit fremden Federn: Zur Hannover Messe haben die Augsburger ein neues Flurfördergeräte-Programm vorgestellt, welches das Angebot im Bereich Lagertechnik abrundet. Zu den auf der Cemat präsentierten Geräten zählt der Platinium Pro, ein Handgabelhubwagen, der „das Leben der Lageristen leichter machen“ soll, wie Pfaff versichert. Er spare Kraft beim Rollen, Steuern, Pumpen und Lenken. „Unser Ziel war es, die körperlichen Belastungen des Anwenders auf ein Minimum zu reduzieren“, erläutert der Manager. „Arbeits-Aus-fallzeiten sollen sinken und die Mitarbeitermotivation steigen.“
Platinium Pro soll sich auch für schwere Lasten und raue Böden eignen. Die Fahrzeuge heben bis zu 2500 kg auf eine Höhe von maximal 115 mm. Sie sind 540 mm breit, die Gabeln 1150 mm lang. Die Leichtgängigkeit des Handgabelhubwagen resultiere unter anderem aus dem Einsatz hochwertiger Kugellager, führte Pfaff aus. Die Gabeln seien vierfach verstärkt und mit Ein- und Ausfuhrrollen ausgestattet.
Eine Pulverbeschichtung soll das Gerät bis in die kleinsten Winkel vor Korrosion schützen. Die Lenkräder aus hochwertigem Gummi oder Polyurethan (PU) sowie die Tandem-Gabelrollen aus PU haben nur einen geringen Rollwiderstand und sind abriebarm.
Stapler über Nacht repariert
Zum Dienstleistungsangebot der Gruppe gehört ein Full Service: Auf Wunsch überwacht Pfaff die Flurförderzeug-Flotte eines Kunden im Einsatz, wartet präventiv, um die Verfügbarkeit zu erhöhen, und ist im Schadenfall schnell zur Stelle. Das Unternehmen bietet Wartungsverträge auch für Einzelfahrzeuge an, ferner UVV-Prüfungen und Fahrerschulungen. Stolz ist Stefan Pfaff auf seinen Overnight-Reparatur-Service: „Der minimiert die Ausfallzeiten der Stapler im Fall der Fälle wesentlich.“
Eingerichtet ist man in Bayern auch auf den Trend zu Miete und Leasing von Staplern. Stefan Pfaff versichert, der Miet-Pool werde so zusammengesetzt, dass für den Spitzenverbrauch der beteiligten Unternehmen immer genügend Geräte vorhanden seien. Dennoch weiß der Geschäftsführer, dass sich der Markt nur langsam verändert: „Der Eigentumsgedanke ist hier im Süden noch sehr stark!“
Zuletzt teilt der Unternehmer noch einen kleinen Seitenhieb aus: Nachdem sich die Hamburger Jungheinrich AG im vergangenen Jahr von der Marke Steinbock und dem anhängenden Händlernetz – in dem auch Pfaff tätig war – getrennt hatte, suchten die Augsburger einen neuen Vertragspartner. Und haben ihn in Toyota gefunden. Über den Service wolle man nun „ver-suchen, den Wettbewerbern Anteile abzujagen“. Versöhn-licher klingt der Nachsatz: „Das ist ein anderes Konzept als der Direktvertrieb.“ tp
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