Wie entwickeln sich Blechexpo und Schweisstec gegenüber 2009 bezüglich Ausstellern, Besuchern und der Internationalität?
Wir erwarten rund 1000 Aussteller aus 24 Industrie- und Schwellenländern. Damit sind wir bezüglich der Internationalisierung weiter als je angedacht. Von den erwarteten 30000 Besuchern dürften etwa 20 Prozent aus dem nahen und fernen Ausland anreisen.
Mit welcher Zielsetzung ist der VDW jetzt als ideeller Träger der Blechexpo eingestiegen?
Gestartet als Südblech war die Messe auf Süddeutschland und die angrenzenden Nachbarn ausgerichtet. Mit heute 24 Teilnehmerländern bewegen wir uns in einem ganz anderen Rahmen. Diese Eigendynamik wollen und müssen wir unterstützen. Dazu gibt es die Kooperation mit dem VDW.
Und was kann der VDW da tun?
Der VDW hat Verbindungen zu nationalen und internationalen Verbänden, Institutionen und Forschungseinrichtungen, die wir so naturgemäß nicht haben können. Die Idee ist, das bestehende Netzwerk des VDW zur weiteren Etablierung der beiden Messen zu nutzen.
Mit welcher Zielsetzung haben Sie die Nomenklatur der Schweisstec um den Themenbereich mechanische Befestigungs- und Verbindungstechnologien ausgeweitet?
Die Stoßrichtung ist klar: die neuen Werkstoffe und viele Werkstoff-Kombinationen aus den Bereichen Hybridbauteile und Leichtbaulösungen lassen thermische Fügeverfahren nicht mehr zu. Da die mechanischen Fügeverfahren oftmals auch deutlich energie- und materialffizienter sind, stellen sie eine technisch wie wirtschaftlich hoch interessante Alternative dar.
Welche terminliche Platzierung streben Sie für die Blechexpo in Zukunft an?
Die Terminfrage war in der Vergangenheit nicht immer einfach zu beantworten. Jetzt haben wir die Weichen dafür stellen können, dass die Blechexpo und die Schweisstec ab 2013 und in den nächsten Jahren immer im Herbst stattfinden wird.
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