Das Interesse der Aussteller an einem Forum für die elektrische Automatisierung ist ungebrochen. In diesem Jahr wollen sie den Besuchern verstärkt komplette Lösungen für die Bildverarbeitung präsentieren.
Rund 730 Aussteller haben sich für die Nürnberger Messe SPS/IPC/Drives 2002 angekündigt. Ihre Stände belegen in fünf Hallen eine Ausstellungsfläche von rund 41 500 m² – „so viel wie nie zuvor“, verkünden die Veranstalter. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Lage sehen sie darin ein deutliches Zeichen, dass die Messe ein etablierter Branchentreff für die elektrische Automatisierung ist.
Als Schwerpunkt für diese Herbstmesse hat der Ausstellerbeirat die Intelligenten Vision Sensoren ausgewählt. Unter diesem Begriff sind Systeme zu verstehen, die vom Hersteller so zusammengestellt sind, dass der Anwender sie leicht bedienen kann. Solche Lösungen seien besonders interessant, seit der Qualitätskontrolle durch das verschärfte Produkthaftungsgesetz mehr Bedeutung zukomme. Daher hat der Beirat den Ausstellern vorgeschlagen, in diesem Jahr vermehrt komplette Lösungen für die Bildverarbeitung zu präsentieren.
Der Schwerpunkt ziele aber nicht darauf ab, neue Aus-steller nach Nürnberg zu holen. Vielmehr sollten die Möglichkeiten, die bereits vertretene Anbieter im Programm haben, besser dargestellt werden. Daher sehen sich die Veranstalter auch nicht in Konkurrenz zu Spezialmessen wie der Control oder der Vision, bei denen Komponenten eindeutig im Vordergrund stünden.
Den größten Teil der Messe belegen jedoch nach wie vor Steuerungstechnik und Antriebe. Hier sei bereits ein hoher Stand der Technik erreicht. Jetzt müsse die Technik die Anwendungen durchdringen, wobei die intelligenten Komponenten mehr Wissen bei den Betreibern erfordern. Das mache die Hilfestellung der Hersteller besonders interessant.
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