Ein Jahr nach der Fusion findet sich die Bosch Rexroth AG im Konjunkturtief. Vorstandschef Witte rechnet trotz erfolgreicher Fusion mit einem Umsatzminus von mindestens 5 %.
Die Bosch Rexroth AG, Lohr am Main, wird in diesem Jahr das gute Vorjahresergebnis nicht wiederholen können. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende Winfried Witte an. Er rechnet mit einem Umsatzminus von mindestens 5 %. Grund sei die schleppende Investitionsgüter-Konjunktur im In- und Ausland sowie rückläufige Auftragseingänge.
Im Jahr 2001 erreichte der Bosch-Rexroth-Konzern das Niveau des Rekord-Jahres 2000 von rund 3,86 Mrd. Euro Umsatz mit einer laut Witte „guten Rendite für den Bosch-Konzern“. Er bezeichnete die Integration ein Jahr nach der Fusion von Mannesmann Rexroth und der Bosch-Automationssparte als erfolgreich. Zukünftig sollen die Einzelmarken wie Indramat, Star oder Bosch durch die Marke „Rexroth“ vereinheitlicht werden. Rexroth stehe dabei nicht mehr nur für Hydraulik, sondern als Anbieter von technologieübergreifenden Systemlösungen für Automation und Mobiltechnik. tv
Teilen: