Lackieranlagen | Selbst kleinste Partikel müssen in Lackieranlagen entfernt werden, um das Risiko einer fehlerhaften Lackierung zu minimieren. Der Automobilzulieferer Samvardhana Motherson Peguform (SMP) setzt deswegen am Standort Schierling auf die Unterstützung von Wisag.
SMP gehört zur Samvardhana Motherson Group und beliefert als Spezialist für Cockpits, Türverkleidungen und Stoßfänger namhafte Automobilhersteller in Europa, Brasilien, China, Mexiko und den USA. Rund 5500 Stoßfänger aus Kunststoff gehen in Schierling täglich vom Band. Diese Produktionsmenge erfordert an fünf Wochentagen einen Drei-Schicht-Betrieb der Lackieranlage.
Der Lackierprozess gehört zu den kompliziertesten und auch teuersten in der Produktionskette eines Automobils. Häufige Verunreinigungen sind Fremdstoffe wie Fasern, Abrieb von der Fördertechnik und die während der Produktion anfallenden Overspray-Rückstände. „Um die geforderte Qualität für unsere Kunden produzieren zu können, muss jedes Wochenende die Lackieranlage professionell gereinigt und gewartet werden. Zwischenzeitlich hat sich hier eine Wisag Führungsmannschaft entwickelt, die selbstständig agiert und unsere Forderungen genau kennt“, sagt Rudolf Lang, Leiter Instandhaltung bei SMP im Werk Schierling.
Ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit von Lackieranlagen ist die sogenannte First-Run-Quote: Wenn nach dem Lackieren keine kostensteigernden Nacharbeiten oder gar Aussortierungen von qualitativ minderwertig lackierten Teilen erfolgen müssen, sinken die Betriebskosten. Die Arbeit des Industriedienstleisters Wisag zielt auf die kontinuierliche Verbesserung der First-Run-Quote. Dabei ist die Kombination von technologischen Verfahren wie der Saug- und Wasserhochdrucktechnik mit manuellen Reinigungsmethoden ausschlaggebend für den Erfolg.
„Unsere Mitarbeiter stellen an der Anlage vor allem ein staubarmes Milieu her. Zudem führen sie in der Vorbehandlungsanlage Medienwechsel durch und entfernen anhaftende Lack- und Lackschlammrückstände. Die Inspektion der Filter findet während der Produktionszeit statt. Bei Grenzüberschreitung erfolgt eine automatische Information an einen SMP Mitarbeiter, die direkt an uns weitergeleitet wird. Wir führen dann bei der nächsten Reinigung einen Filterwechsel durch“, so Thomas Mittermeier, Niederlassungsbereichsleiter der Wisag Produktionsservice GmbH in Regensburg.
Wichtig sei bei der technischen Reinigung auch, dass keine zusätzlichen Verschmutzungen in die geschlossene Lackieranlage eingeschleust werden. Daher tragen alle Wisag-Mitarbeiter die dafür notwendige persönliche Schutzausrüstung. Zudem müssen sie darauf achten, dass Türen und Tore der Anlagenbaugruppen geschlossen sind, um eventuelle Luftbewegungen zu vermeiden.
Die Vorteile des externen Dienstleisters weiß auch SMP zu schätzen, wie Lang bestätigt: „Mich überzeugt nicht nur die professionelle Arbeit, sondern auch die Flexibilität, wenn beispielsweise am Wochenende eine Zusatzschicht durchgeführt werden muss. Ähnlich zeigt es sich bei anderen Dienstleistungen in der Haus- und Gebäudetechnik, wo wir jederzeit auf die Unterstützung der Wisag zählen können.“ (sk)
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