Damit Fördergurtanlagen auch bei einer hohen Auslastung störungsfrei laufen, hat Contitech (Halle 6, Stand F18) das elektronische Überwachungssystem Multiprotect entwickelt.
Ob über oder unter Tage, steil bergauf oder über kilometerlange Distanzen: Fördergurte sind das Herzstück in vielen Industriebranchen. Unter rauen Arbeitsbedingungen transportieren sie tonnenschwere Lasten, scharfkantige, heiße sowie öl- oder fetthaltige Güter. Hier ist der reibungslose Gurtlauf für die Wirtschaftlichkeit entscheidend. „Größere Schäden wie Längsschlitze oder Verbindungsfehler am Fördergurt können gravierende Folgen für den Anlagenbetrieb haben und schlimmstenfalls zu Totalausfällen führen“, erklärt Contitech-Anwendungstechniker Patrick Raffler. Das Überwachungssystem Multiprotect des Kautschuk- und Kunststoffspezialisten soll dabei helfen, solche Schäden im laufenden Betrieb frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu reparieren.
Dabei werden in das Transportband eingebettete Schlitzschutzstellen (Rip Inserts) mittels ihrer charakteristischen Magnetfelder auf Längsschlitze überprüft. Durch den Einsatz von RFID-Chips (radio-frequency identification) konnte Contitech die Lokalisierung von Längsschlitzen im Gurt optimieren.
Darüber hinaus ist Multiprotect in der Lage, den Zustand der Verbindungsstellen zu erfassen sowie Schadstellen innerhalb der Karkasse zu erkennen. Die Bedienung des Systems ist intuitiv gestaltet und erfolgt auf einer grafischen Schnittstelle.
Diese Lösung wurde für die Highlights@Industrial Supply ausgewählt. Informationen zu allen Highlights erhalten Sie auch auf der offiziellen Website der Hannover Messe.
Teilen: