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Diesmal steh’n vier auf dem Treppchen

Robotics Award: Jury hat die eingereichten Lösungen bewertet
Diesmal steh’n vier auf dem Treppchen

Robotik | Am 12. März war es soweit. Die Jury des Robotics Award traf sich in Hannover, um drei der eingereichten Robotik-Lösungen für die Preisvergabe zu nominieren. Am Ende wurden es vier. §

Autor: Uwe Böttger

In diesem Jahr kommen zum ersten Mal in der Geschichte des Robotics Award vier Firmen mit ihren Robotik-Lösungen aufs Treppchen. Der Grund ist die hohe Qualität der eingereichten Lösungen. Für den dritten Rang kamen am Ende zwei Lösungen in Frage. Die Experten in der Jury konnten sich nicht eindeutig von einer Bewerbung trennen.

Wie im letzten Jahr traf man sich im alt-ehrwürdige Central-Hotel Kaiserhof gegenüber dem Hannover Hauptbahnhof. Hinter den Türen des Salon 5 im ersten Stock diskutierten die Robotik-Experten bis in den frühen Abend. Es zeichnete sich früh ab, dass es keine leichte Entscheidung werden würde, denn die Qualität der eingereichten Lösungen hatte nicht nachgelassen. Ein wissenschaftliches Team hatte im Vorfeld bereits die Top Ten aus der Masse der eingereichten Lösungen herausgefiltert. Jetzt ging es darum, die Plätze eins bis drei zu vergeben und die Nominierten für die Preisverleihung zu bestimmen. Diese wird am 8. April, dem zweiten Tag der Hannover Messe, auf dem Forum Robotics, Automation & Vision in der Halle 17 stattfinden.
In der Satzung des Robotics Award sind Beurteilungskriterien verankert. Hierzu zählen vor allem der technische Innovationsgrad der Lösung sowie der Nutzen für Industrie, Umwelt und Gesellschaft. Hinzu kommen der wirtschaftliche Nutzen für den Anwender und die Beurteilung der Nachfragesituation, sprich welche Absatzmärkte sind realistisch. Und schließlich spielt auch die Form der Darstellung eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete.
Doch in der Diskussion schälten sich noch weitere Kriterien heraus. So wurden auch Einreichungen lange diskutiert, die zum Beispiel einen neuen Trend markieren oder einen visionären Charakter haben. Ebenso achteten die Experten darauf, ob es für die Robotik-Lösung bereits eine Zulassung gibt. Lag diese nicht vor, dann war das ein Manko. Denn ohne Zulassung gibt es auch keine konkrete Anwendung.
Die Debatte dauerte über mehrere Stunden und war von mehreren „Wahlgängen“ unterbrochen, die sich immer mehr verfeinerten. Zwei eingereichte Lösungen setzten sich vom übrigen Feld deutlich ab und landeten auf den Platzen eins und zwei. Bei der Belegung von Platz drei entzündeten sich die Diskussionen erneut. Auch nach einer weiteren Stunde konnten sich die Robotik-Experten nicht für eine Lösung entscheiden – beziehungsweise die andere vom Treppchen zu stoßen. So kam es das erste Mal in der Geschichte des Robotics Award zu einer Patt-Situation auf Rang drei. Und hier sind sie – die vier nominierten Einreichungen – wohlgemerkt in alphabetischer Reihenfolge:
Fanuc Deutschland GmbH, Neuhausen/Fildern
Robotik und Bildverarbeitung aus einem Guss reduzieren die Taktzeiten beim Griff in die Kiste
Keba AG, Linz (Österreich):
Neuer Ansatz für ein Bediengerät, mit dem sich Roboter verfahren und einrichten lassen
Continental Reifen Deutschland GmbH, Hannover, gemeinsam mit Preccon Robotics GmbH, Bayreuth
Automatische Produktion von Prototypenreifen, die mit Hilfe von Robotern aus Glattreifen „geschnitzt“ werden
Robert Bosch, Stuttgart
Industrieroboter mit einer kapazitiven Sensorhaut ermöglicht die Zusammenarbeit mit dem Menschen
Die Reihenfolge wird wie immer am zweiten Tag der Hannover Messe offiziell bekannt gegeben, sprich am 8. April 2014 ab 15 Uhr auf dem Forum Robotics, Automation & Vision in Halle 17. •
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