Beeindruckend und mit Stolz auf das Geleistete feierte der japanische Konzern Citizen 70 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte.
Von unserem Redaktionsmitglied Iris Frick
So etwas ist selten in Zeiten, in denen bei vergleichbaren Unternehmen nur noch der Shareholder Value die Firmenkultur bestimmt: Eine Einladung nach Japan zum 70-jährigen Firmenbestehen. Eine Einladung nicht nur für die Chefs und Geschäftspartner, sondern ebenso für Mitarbeiter. So saßen im Flugzeug nach Tokio Citizen-Händler aus Italien, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien, Mitarbeiter sowie die Geschäftsleitung aus der Europazentrale in Esslingen am Neckar und eine Journalistin.
Zwar war die Kirschblüte im Land des Lächelns schon vorüber, doch ansonsten hätte der Empfang nicht freundlicher sein können. Die herzlichen Begrüßungsszenen am Stammwerk in Karuizawa durch Manager, die schon irgendwann einmal in Esslingen stationiert waren, zeigten Verbundenheit. Diese Menschen haben nicht nur zusammen gearbeitet, hier sind Freundschaften entstanden. Deshalb freuen sich alle, endlich auch das japanische Werk kennen zu lernen, zu sehen, wie und wo hier gearbeitet wird.
Und das ist uneingeschränkt möglich. Alle Türen und Wege in der Fertigung sind offen. Auch das ist nicht selbstverständlich. Besuchermagnet ist die große Hausaustellung. Hier wird die gesamte Produktpalette gezeigt, gefachsimpelt, und nebenbei werden sogar noch Probleme gelöst. Lange um Zustimmung muss Kenji Sugimoto, Geschäftsführer des Bereichs Precision Machinery, bei seinen Zuhörern nicht werben, als er sagt: „Wir möchten, dass es Freude macht, in der Fertigung zu arbeiten, und wir möchten, dass Sie diesen Gedanken mit nach Europa nehmen.“
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