Einkaufskooperationen werden geschlossen, um allen Partnern Vorteile zu verschaffen. Hierzu bringen alle Beteiligten Leistungen ein. Vor allem das Verhalten der Partner untereinander und gegenüber den Lieferanten bestimmt über Erfolg oder Misserfolg der Kooperationen. Die Liste zeigt unterschiedliches Verhalten auf.
Wer mehr darüber wissen möchte, dem sei „Materialgruppenmanagement und Einkaufskooperationen“, von R. Boutellier/M. Zagler, Carl Hanser Verlag, empfohlen.
Verhalten innerhalb der Kooperation:
Trittbrettfahrer
Mitglieder, die nur Nutznießer sein wollen, ohne selbst Einsatz und Leistungen mit einzubringen, vergiften das Kooperationsklima. Besonders schlimm ist unkooperatives Verhalten, wenn Partner aus getroffenen Vereinbarungen nachträglich abspringen. Im Extremfall zerbricht die Einkaufskooperation an diesem Verhalten.
Partnerschaft
In der Kooperation besteht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen. Die Partner bringen ihr Know-how ein und beteiligen sich zu gleichen Teilen an der Arbeit. Alle Partner profitieren von den Einsparungserfolgen. Die gute Arbeitsatmosphäre motiviert.
Verhalten gegenüber Lieferanten
Powerplay
Gegen die Lieferanten wird nur die Verhandlungsmacht ausgespielt. Durch eine Squeeze-Strategie will man das Letzte aus dem Lieferanten herauspressen. Die Lieferanten müssen im Machtpoker nur Zugeständnisse machen, ziehen aber selbst keinen Nutzen daraus. Abwehrmaßnahmen sind vorprogrammiert. Sie werden versuchen, andere Kunden zu finden.
Partnerschaft
Auch die Lieferanten profitieren von der Geschäftsbeziehung mit der Kooperation durch größere Volumina, längerfristigere Rahmenverträge und größere Planungssicherheit.
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