Dem Diodenlaser erschließen sich künftig auch Anwendungsfelder in der Metall verarbeitenden Industrie, in denen bisher noch kein Laser eingesetzt wurde. Das ist das Ergebnis gemeinsamer Forschungen der Linde Gas AG, München, und des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (IWB) der TU München. Der Einsatz optimierter Prozessgase unterstützt den Übergang vom Wärmeleitungs- zum Tiefschweißen. Die Wissenschaftler stellten fest, dass das Zumischen von Aktivgaskomponenten zum Schutzgas zu einer Richtungsumkehr der Konvektionsströmung im Schweißbad führt. Dadurch sollen tiefere und schlankere Schweißnähte entstehen, auch bei Brennweiten von 100 mm und Schweißgeschwindigkeiten von über 1m/min.
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