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ERP-System der Dynamik der E-Welt angepasst

Ressourcenmanagement: PSI fährt strikten Internet-Kurs
ERP-System der Dynamik der E-Welt angepasst

ERP-System der Dynamik der E-Welt angepasst
PSI-Vorstand Dietrich Jaeschke (rechts) und Psipenta-Geschäftsführer Hans-Werner Weber: „Wir nehmen wieder Fahrt auf.“ (Bild: Psipenta)
Ressourcenmanagement via Internet ist das Geschäft der PSI AG und ihrer Tochter Psipenta. Auf dem Fertigungsforum in Baden-Baden erläuterten die Chefmanager, wie diese DV-Lösungen die inner- wie die zwischenbetrieblichen Prozesse verschlanken und verkürzen können.

Das Internet”, sagt PSI-Vorstandsmitglied Dietrich Jaeschke, „erfüllt meinen Traum.“ Endlich werde Software „dort eingesetzt, wo die Geschäftsprozesse sind“. Seit 30 Jahren strickt Jaeschkes in Berlin beheimatete PSI AG Softwarelösungen, mit denen Unternehmen vom Energieerzeuger über Spediteure bis hin zum Industriebetrieb ihre Ressourcen managen. Doch erst mit der strikten Ausrichtung der Programme auf das globale Datennetz sieht sich der PSI-Vorstand seinem Ziel nahe gekommen: sämtliche Geschäftsprozesse über Unternehmensgrenzen hinweg abzuwickeln, sie zu verschlanken. Das Zauberwort dafür heißt Integration auf Basis einer offenen, internetfähigen Systemarchitektur.

Für ein solches integriertes System hat der PSI-Vorstand tief in die Firmenkasse gegriffen. Mit den Mitteln der objektorientierten Programmierung ist die betriebswirtschaftliche Software Psipenta entstanden, die von der gleichnamigen Tochtergesellschaft entwickelt und vermarktet wird. Die E-Business-Version dieser Enterprise-Resource-Planning-Lösung (ERP) präsentierte das Psipenta-Management im Juni unter dem Kürzel 5.01.
Dank der vor wenigen Jahren entwickelten Komponenten-Architektur waren zwar auch die Vorläufer-Versionen so offen, dass sie sich schnell und flexibel in vorhandene DV-Welten integrieren ließen. Doch der erhoffte Erfolg blieb aus, „weil wir den geschäftsorientierten Nutzen vorher nicht deutlich machen konnten”, räumt Jaeschke ein. Von der neuen Software-Generation erhofft er sich jetzt den Durchbruch. Wer als Psipenta-Anwender „Ressourcenmanagement via Internet“ betreibt, mit dem ERP-System als DV-Rückgrat und den jetzt vorgestellten, neuen Front-Office-Lösungen für E-Business, kann seine gesamte Wertschöpfungskette optimieren. Nur so lassen sich laut Psipenta-Chef Hans-Werner Weber Potenziale im Ein- und Verkauf, in Produktion, Service und Kundendienst rasch erschließen.
Mit diesem integrierten System, das Transaktionen über das Internet abwickeln kann, fühlen sich Jaeschke und sein Geschäftsführer Weber „zukunftssicher“. Man habe sich der Dynamik der E-Welt angepasst, lobt Weber sein Entwicklerteam und geht davon aus, dass „wir den Rhythmus jetzt sogar bestimmen können“. PSI-Chefmanager Dietrich Jaeschke sieht gar „einen Wettbewerbsvorsprung von zwei Jahren“. Ob die Prognose zutrifft, werden die Verkaufszahlen zeigen. Zwar nehme die Psipenta GmbH wieder Fahrt auf, bekräftigt Weber. Noch aber macht den Berlinern die Kaufzurückhaltung der Industrie zu schaffen.
Ungeachtet dessen wenden sich mehr und mehr Psipenta-Anwender neuen Geschäftsfeldern zu, sagt Hans-Werner Weber. Der Ge- schäftsführer macht dies auch daran fest, dass seit Ankündigung der Programmversion 5 vergangenen Juni die Anfragen nach dieser Lösung deutlich steigen. Das Interesse macht er an vier Trends fest: Neben extremer Globalisierung und verstärkten Unternehmensaufkäufen würden die Firmen ihr Serviceangebot massiv anreichern. Darüber hinaus würden die Produktionsbetriebe den Aspekt „Handelshaus“ ausbauen.
Dass Psipenta als ERP-Lieferant hierauf Antwort geben müsse, hat für den Geschäftsführer oberste Priorität. Für PSI-Chef Dietrich Jaeschke heißt das aber auch, dass von ERP-Systemen heute eine andere Qualität verlangt werde. Benötigt würde dafür ein anderes Produkt, das nicht mehr aus dem Controlling komme – ein integriertes System eben, das Zusatznutzen bietet und die Interaktionswege abspeckt. dk
Software für Fertiger
Die am Neuen Markt notierte PSI AG, Berlin, entwickelt Software für das Ressourcenmanagement im Internet für die Branchen Energie, Güter und Information. 1969 gegründet, heute rund 1300 Mitarbeiter. Umsatz 1999: 242 Mio. DM. Auftragsbestand im September 2000: über 250 Mio. DM. Die Gruppe ist an zehn, im Ausland an sechs Standorten vertreten.
Die PSI-Tochter Psipenta Software Systems GmbH entwickelt und vermarktet mit 350 Mitarbeitern die ERP-Lösung Psipenta für die mittelständische Fertigungsindustrie.
Neu ist die E-Suite: Das Bauskastensystem hilft Anwendern, Internet-Lösungen für Verkauf und Beschaffung individuell einzuführen.
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