Mit einem flexiblen 3D-Messgerät soll der Anwender künftig Messungen durchführen, die in der Vergangenheit aus Kostengründen unter den Tisch fielen.
Gerade mal 5 % aller produzierten Teile werden überhaupt gemessen“, berichtet Hans Weigert, Marketingleiter bei der Faro Europe in Stuttgart. „Bei den anderen 95 % ist die Qualitätskontrolle entweder zu teuer, zu kompliziert oder es fehlt an der notwendigen Zeit.“
In diese Lücke will der Messtechnik-Spezialist mit seinem neuesten Produkt Control Station stoßen, einem dynamischen 3D-Messgerät für den Einsatz in der Produktion. Die Control Station ist nach Ansicht des Herstellers so leistungsfähig wie ein Koordinatenmessgerät und lässt sich so leicht bedienen wie eine Lehre. Der Benutzer tippt dabei mit dem frei beweglichen Messarm diverse Messpunkte an, die auf dem zugehörigen LC-Display in grüner Farbe dargestellt sind. Ist die Messreihe fertig, wird der Vorgang durch einen so genannten Bestätigungspunkt abgeschlossen.
Die Control Station wird mit einer Basis-Bibliothek von Messprogrammen (Softcheck-Tools) geliefert, mit denen sich bereits grundlegende Geometriemessungen durchführen lassen. Spezifische Tools kann sich der Anwender entweder mit einem Entwicklungs-Werkzeug selbst erstellen oder er bezieht die Lösungen über Faro. Die Messwerte werden mit den Original-Daten der Prüflinge verglichen und tabellarisch oder grafisch aufbereitet. Weigert: „Die Informationen sind sofort verfügbar und der Anwender kann unmittelbar reagieren.“ ub
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