Der italienische Robotik-Sektor wächst weiterhin. In diesem Jahr soll der Gesamtumsatz um 7 % auf rund 470 Mio. Euro steigen.
Über ein stabiles Wachstum freuen sich die rund 50 Unternehmen der italienischen Roboterindustrie, die vornehmlich im Piemont und in der Lombardei ansässig sind. Ihr Gesamtumsatz, der 2006 um 10,3 % auf 438 Mio. Euro gestiegen war, soll in diesem Jahr um weitere 7 % auf rund 470 Mio. Euro wachsen. Diese Zahlen gab Alberto Tacchella, Präsident des italienischen Verbandes der Hersteller von Werkzeugmaschinen, Robotern und Automationssystemen Ucimu – Sistemi per Produrre, anlässlich einer Pressekonferenz im Rahmen der Messe Bimec bekannt. Auf der Biennale für Mechatronik und Automatisierung, die kürzlich zum zweiten Mal in Mailand stattfand, zeigten 176 Unternehmen aus 17 Ländern Neu- und Weiterentwicklungen aus den Bereichen Montage, Handhabung, Robotik und Bildverarbeitung.
„Die positiven Zahlen des Robotik-Sektors sind auf günstige Entwicklungen sowohl im In- als auch im Ausland zurückzuführen“, erläuterte Alberto Tacchella. 2006 sei der Export um 4,2 % auf einen Wert von 125 Mio. Euro gestiegen, und 2007 werde eine Zunahme um weitere 4 % auf 130 Mio. Euro erwartet. Der Inlandsumsatz lag 2006 bei 313 Mio. Euro (+ 3 %) und soll heuer um 8,6 % auf 340 Mio. Euro steigen. „Zu den wesentlichen Ursachen der erfreulichen Zahlen gehört ein wachsender Inlandsverbrauch“, sagte der Verbandschef. Er rechnet 2007 mit einer Zunahme um 9,7 % auf 555 Mio. Euro, nach einem Plus von 11,5 % auf 506 Mio. Euro vergangenes Jahr. Auch für 2008 seien die Aussichten gut. re
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