Sie wollten schon immer einen Titel, der zu Ihnen passt? Nein, kein schnöder Vice President oder gar Total Quality Toilet Manager. Wie wäre es mit Glücksvorstand? Der wolkige Anglizismus dafür lautet Chief Happiness Officer (CHO). Von Natur aus sollten Sie natürlich kein Griesgram sein. Aber denken Sie bloß nicht, dass Sie das Anforderungsprofil erfüllen, nur weil Sie einst in der Schule den Klassen-Clown gaben. Der kommt in der Arbeitswelt nicht an. Dafür ist die Sache viel zu ernst. Schließlich geht es um Ihre Kunden. Doch nur ein glücklicher Kunde ist ein loyaler Kunde. Um Ihre Kunden glücklich zu machen, brauchen Sie glückliche Mitarbeiter. Hier kommen Sie als CHO ins Spiel. Als Guter-Laune-Bär vom Dienst. Faxen machen ist heutzutage aber out. Böse Lästermäuler behaupten, das habe nichts mit Humor zu tun. Allenfalls mit Hummer für alle zum Mittagessen ließe sich der Frust vertreiben, den die E-Mail-Flut aufgestaut hat. Als CHO sollten Sie jedoch keinen Clown als Vorspeise vespern. Wenn Sie Lachbomben in vermintem Gelände legen, tut das nichts fürs Betriebs- klima – und noch weniger für die Erfolgskurve. dk
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