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Händler müssen weltweit agieren

FDM-Geschäftsführer Kurt Radermacher zum Markt Gebrauchtmaschinen
Händler müssen weltweit agieren

Händler müssen weltweit agieren
Der Messestand des FDM ist eine Kommunikations-Insel. Zur diesjährigen Usetec haben interessierte Besucher Gelegenheit, mit einem Experten für zollrechtliche Fragen zu diskutieren. Bild: Hess
Internet-Plattformen auf der einen und Messen auf der anderen Seite, das sind die heutigen Marketing-Instrumente, mit denen Händler ihre potenziellen Kunden weltweit erreichen.

„Die derzeitige Geschäfts- und Auftragslage der Mitgliedsfirmen im Fachverband des Maschinen- und Werkzeug-Grosshandels e.V. (FDM) aus den Fachgruppen Gebrauchtmaschinen ist von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich“, berichtet Kurt Radermacher. Für den Geschäftsführer des Verbandes reicht das Spektrum von “Wir haben alle Hände voll zu tun und wissen nicht, wie wir unsere Aufträge abgewickelt bekommen!” bis hin zu “Sehr schleppend und unzufriedenstellend.“

Die Gründe für dieses sehr heterogene Bild sind vielfältig.
„Zu allererst hängt es natürlich an der Art und Güte der angebotenen Maschinen“, weiß Radermacher. Der Gebrauchtmaschinemarkt sei sehr anspruchsvoll geworden und die Kunden verlangten nach immer jüngeren Maschinen in Top Zustand. Und sie fragten, so der Geschäftsführer weiter, natürlich nach den Dienstleistungen drum herum, insbesondere einem seriösen After Sale Service.
„Hinzu kommt, dass man anders als früher heutzutage keine wirklichen wiederkehrenden Konjunkturzyklen mehr erkennen kann“, bedauert er. Ein deutscher oder europäischer Markt mit eigenen wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten sei nicht mehr auszumachen. Angebot und Nachfrage sowie das Investitionsverhalten der Unternehmen seien mittlerweile von Faktoren abhängig, die in weltweiten Wechselwirkungen zueinander stünden, und die Informationsgeschwindigkeit im Internet tue das Ihrige dazu. „Gerade im Gebrauchtmaschinenhandel, der seit jeher sehr international geprägt ist, macht sich dies sehr deutlich bemerkbar“, betont Radermacher.
„Auf Dauer können sich hier nur Firmen behaupten, die sich der großen Internationalität dieses Marktes stellen und eine aktive Vertriebspolitik betreiben“, ist seine Erfahrung. Ein seriöser Internetauftritt, wie ihn sich die Lager haltenden Gebrauchtmaschinenhändler innerhalb des FDM bereits vor 14 Jahren mit MachineStock.com selbst schufen, gehöre heutzutage ebenso dazu, wie die Gebrauchtmaschinenmesse Usetec in Köln. „Denn das persönliche Kennen lernen und der persönliche Austausch sind durch nichts zu ersetzen“, fasst der Verbandsgeschäftsführer die Erfahrungen und Entwicklungen der letzten rund 30 Jahre zusammen.
„Wir haben dieser Entwicklung Rechnung getragen und gemeinsam mit unseren Messepartnern, der Firma Hess aus Weingarten und der Koelnmesse, ein neues, einzigartiges Konzept erarbeitet“, berichtet er. So stehe die Marke Usetec mittlerweile mit Fug und Recht für die „ganze Welt der Gebraucht-Technik“. „Auf einen Nenner gebracht, ist Gebraucht-Technik real: einmal im Jahr zum Anfassen in Köln auf der Usetec; virtuell: rund ums Jahr auf den einzigartigen Kombi-Webseiten Usetec.com plus MachineStock.com“, so Kurt Radermacher.
Interessierte Messebesucher der Usetec lädt Radermacher vom 5.bis 7. Mai in Köln auf den Stand des Verbandes ein. Es lohne sich. „In diesem Jahr haben wir einen besonderen Schwerpunkt auf rechtliche Aspekte rund um den Gebrauchtmaschinenhandel gesetzt“, verweist er auf ein hilfreiches Angebot. „Auf dem FDM-Messestand wird ein Experte für zollrechtliche Fragen insbesondere zu den Erfahrungen bei der Zollabwicklung in den elektronischen Zollverfahren (ATLAS und EMCS) Fragen beantworten“, verspricht er. (Lb) •
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