Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Unternehmen, die bisher die Augen vor E-Business verschlossen haben, müssen sich den neuen Technologien stellen. Hilfe beim elektronischen Geschäftsverkehr bieten Kompetenzzentren.
Susanne Schwab ist Journalistin in Reutlingen
Die meisten deutschen Unternehmen sind noch nicht fit für das E-Business. Sie verfügen zwar über genug Geld in ihren Investitionsbudgets, besitzen aber zu wenig Know-how und keine ausreichende Technik. Außerdem fehlen Marktstrategien für die Geschäftsabwicklung über das Internet. Zu diesem Ergebnis kommt die Business Gateway AG, Starnberg, die 609 Mittelstands- und Großunternehmen befragte.
Doch die Notwendigkeit für das E-Business haben inzwischen fast alle erkannt. Kompetente Hilfe erhalten sie bei den bundesweit angesiedelten Kompetenzzentren – ein Gemeinschaftsprojekt von BMWi, DIHT und den regionalen IHK. Im Rahmen der Initiative Elektronischer Geschäftsverkehr der Bundesregierung hatte deshalb bereits 1997 das Bundesministerium für Wirtschaft 24 regionale Informations-, Beratungs- und Schulungseinrichtungen als Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr eingerichtet.
Inzwischen haben sich alle Zentren mit ihrem Angebot etabliert. Angesprochen sind die mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetriebe, die elektronischen Geschäftsverkehr bisher noch gar nicht oder nur in einfacher Form nutzen. Ziel der Kompetenzzentren: Geschäftspotenziale und alle Fragen des Electronic Commerce zu verdeutlichen, Lösungswege aufzuzeigen und bestehende Hemmschwellen gegenüber diesen Techniken abzubauen.
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