Bei ihrer neuen, insbesondere für Lohnfertiger und Automobilzulieferer konzipierten Feinschneidpressen-Generation X-Tra setzt die zur Feintool-Gruppe gehörende Heinrich Schmid AG, Jona/Schweiz, erstmals einen hydraulischen Linearantrieb ein. Der auf einem hydromechanischen Lageregelkreis basierende Stößelantrieb soll den Schneidvorgang kontrollierter ablaufen lassen als bisher.
Laut Hersteller ermöglicht die innovative Technik neben exakt geregelten Geschwindigkeiten auch höhere Hubzahlen. Wurden früher zum Beispiel bei einem 4 mm dicken Stahlband 40 bis 50 Hübe/min gefahren, so sind jetzt 85 bis 100 möglich. Durch die Kontrolle der Geschwindigkeit wird die Schmierfähigkeit des Schneidöls nicht mehr überbeansprucht. Dies steigert die Standmengen der Werkzeuge.
Neu ist auch die Geometrie der Pressenständer. Statt auf eine Schweißkonstruktion vertrauen die Schweizer auf ein verschraubtes Viersäulenkonzept. Dadurch können die Pressen ohne Grube und Fundament installiert werden. re
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