Mitte September zünden die Automobilbauer auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt/M. ein wahres Modellfeuerwerk (Seite 51). Allein die deutschen Hersteller haben 77 Neuheiten angekündigt. Mit spektakulären Präsentationen werden sie Besucher und Freaks in ihren Bann ziehen. Zeitgleich zeigen Messen wie die Emo in Hannover und die Schweißen & Schneiden in Essen, wie die Automobilbauer ihre Produktion in Hinblick auf den globalen Wettbewerb effizienter und flexibler gestalten können.
Vor diesem Hintergrund richtet diese Schwerpunktausgabe Automotive den Fokus ganz auf den Automobilbau und dessen Umfeld.
Im Vordergrund des Vorberichts zur Schweißen & Schneiden (ab Seite 23) stehen Verbesserungen der Prozesstechniken und der Wirtschaftlichkeit. Dabei führen der Leichtbau und Forderungen nach optimaler Funktionalität immer häufiger zu Kombinationen von Werkstoffen, aber auch zu Kombinationen unterschiedlicher Prozesse in der Fügetechnik.
Wachsende Modellvielfalt und kleinere Stückzahlen verlangen nach flexibleren Fertigungseinrichtungen. So kann zum Beispiel bei VW in einer neuen Anlage das Tauchbad für jede Karosse individuell programmiert werden (Seite 44). Und auch Roboter schweißen im Team flexibler, stellt Uwe Böttger im Special Robotik (Seite 32) fest.
Kein Thema Automotive ohne Zulieferer. Denen macht Automobilexperte Prof. Dudenhöffer im Interview mit dem Industrieanzeiger Mut (Seite 52). Er sieht noch große Wachstumspotenziale, wenn ein Elektronikbezug gegeben ist.
Dr. Rolf Langbein Chefredakteur
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