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Im Westen nichts Neues

Personalzusatzkosten machen Standort Deutschland teuer
Im Westen nichts Neues

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Nicht gerade billig: Fertigung in Westdeutschland (Bild: Bosch)
Westdeutschland zählt weiter zu den teuersten Industriestandorten der Welt. Verantwortlich dafür sind vor allem die Personalzusatzkosten.

Mit 27,09 Euro Arbeitskosten je Arbeiterstunde musste das westdeutsche Verarbeitende Gewerbe im Jahr 2003 hinter Norwegen und Dänemark die weltweit dritthöchsten Arbeitskosten verkraften. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Damit war der Industriestandort erheblich teurer als die Wettbewerber Frankreich (20,15 Euro), USA (19,91 Euro) oder Japan (18,28 Euro).

Ausschlaggebend sind vor allem die hohen Personalzusatzkosten. Westdeutsche Unternehmer müssen auf den Stundenlohn ihrer Mitarbeiter durchschnittlich knapp 12 Euro drauflegen – so viel wie nirgendwo sonst auf der Welt.
Mit Arbeitskosten von insgesamt 16,86 Euro sind die Betriebe im Osten der Republik schon eher konkurrenzfähig. Doch der Blick über die Landesgrenzen zeigt: Selbst die Tschechische Republik, das teuerste der EU-Beitrittsländer, erreicht mit Arbeitskosten von 4,30 Euro lediglich etwa ein Viertel des ost- und ein Sechstel des westdeutschen Niveaus.
Besserung ist nicht in Sicht. „Der Blick auf 2004 stimmt nicht allzu hoffnungsvoll“, merkt Christoph Schröder vom IW Köln an. Die Zusatzkosten würden kaum merklich sinken, die Löhne sich nicht wesentlich moderater entwickeln als bei den Konkurrenten. jk
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