Klein- und Ersatzteile verpackt Metabo heute weitgehend automatisch. Die Verpackungsmaschinen sind zusätzlich mit einem Thermotransferdrucker ausgestattet, der in einem Rutsch das Kennzeichnen übernimmt.
Der Nürtinger Elektrowerkzeughersteller Metabowerke GmbH, kurz Metabo, beschäftigte bislang fünf Mitarbeiter mit dem manuellen Verpacken und Kennzeichnen von Kleinteilen für Ersatzteilsets. Jürgen Armbruster, Montageplaner bei Metabo, berichtet: „Die alte Verpackungsmethode war aufwendig, unproduktiv und Zeit raubend.“ Auf der Suche nach automatisierten Alternativen stießen Armbruster und seine Kollegen auf das Autobag-System von Automated Packaging Systems (APS). Das Unternehmen ist in Deutschland in Norderstedt nahe Hamburg zu Hause.
Zunächst wurde dann eine HS 100 Exel installiert, eine Verpackungsmaschine mit Thermotransferdrucker und Zuführband. Nachdem sich die Nürtinger Elektrowerkzeugbauer von der Funktionalität der Anlage überzeugt hatten, komplettierten sie das System mit einer zweiten Maschine. „Die Systeme sind einfach zu bedienen, die Verpackungskosten gesunken und unsere Produktivität ist gestiegen“, fährt Jürgen Armbruster fort. „Wir sind sowohl mit dem System als auch dem Partner APS sehr zufrieden.“ Metabo verpackt heute 400 000 bis 600 000 Beutel im Jahr.
Auf der Messe Fachpack im letzten Jahr stellte APS bereits die neue Geräte-Generation AB 180 vor, die auf Anregungen aus dem Kundenkreis hin entwickelt wurde. So verfügen die neuen Maschinen neben einer verbesserten Ergonomie über einen Touchscreen. Dieser ermöglicht einerseits die einfache Bedienung des Gerätes, andererseits aber auch die integrierte Fehlerdiagnose im Störungsfall durch den Bediener selbst. Die gesamte Steuerelektronik der Maschine ist in einer einzigen, leicht austauschbaren Zentraleinheit untergebracht. Mit der Erweiterung der Beutelgrößen auf bis zu 400 mm Breite werden Verpackungseinsätze nun auch für größere Teile oder Mengen möglich. co
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