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Innen und außen spannen in einem

Neue Lösungen für den stationären und den rotierenden Einsatz
Innen und außen spannen in einem

Spanntechnik | Feinfühlige Spannsysteme, die sich schnell und einfach an die jeweilige Spannsituation anpassen lassen, präsentierte Röhm auf der AMB. Zu den Highlights gehörte das neue Duplex-System.

Beim Drehen müssen Werkstücke häufig sowohl innen als auch außen bearbeitet werden. Dabei galt es bisher, die beiden Operationen entweder auf zwei Maschinen auszuführen oder das Spannmittel zeit- und kostenintensiv zu wechseln. Den Spezialisten von Röhm ist es nun gelungen, Spanndorn und Spannzangenfutter in einem Produkt zu vereinen. Das Ergebnis ist das neue Duplex-Spannsystem. Der Wechsel von Innen- auf Außenspannung erfolgt im Idealfall ganz einfach ohne Umrüsten oder innerhalb weniger Sekunden durch das Wechseln der Spannhülse mit Hilfe eines Bajonettverschlusses. Neben dem Wegfall des zeit- und kostenintensiven Spannmittelwechsels ist das präzise und deformationsfreie Spannen bei einer Rund- und Planlaufgenauigkeit innerhalb 0,01 mm ein Merkmal des Duplex-Systems.

Die weiteren Vorteile im Detail: Dank der kompakten Bauweise besitzt das Duplex-System ein geringes Gewicht und eine reduzierte Bauhöhe. Durch die umschließende Spannung erfolgt eine gleichmäßige Kraftverteilung. An der Werkstückoberfläche können dank der axial fixen Spannhülse keine Schäden entstehen. Bei Bedarf kann Röhm die Spannhülsen-Rohlinge individuell an das Werkstück angepasst und vulkanisiert liefern.
Das Fazit von Röhm: Das Duplex-Spannsystem schafft eine weitere Voraussetzung, um effektiver, einfacher und schneller produzieren zu können. Für die Kunden bedeute das einen Mehrwert, um die wachsenden Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, Präzision und kurze Lieferzeiten zu erfüllen.
Neben dem Duplex-System präsentierten die Sontheimer auf der AMB auch das manuell betätigte Spannzangenfutter Captis-M. Dieser Allrounder für die Werkstückspannung ermöglicht feinfühliges Spannen von Hand und überzeugt sowohl im rotierenden Einsatz in Drehmaschinen als auch im stationären Einsatz in Bohr-, Fräs- und Bearbeitungszentren sowie Messmaschinen. Seine kurze, kompakte Bauweise und das Baukastensystem der Captis-Reihe bieten maximale Flexibilität für verschiedenste Einsatzbereiche.
Die Forderungen nach vergrößerten Spannbereichen, höchsten Spannkräften und reduzierten Störkonturen greift der Spanntechnikspezialist mit seinen neuen kraftbetätigten Zentrischspannern auf. Für bestmögliche Werkstückzugänglichkeit auch bei engen Raumverhältnissen auf 3-, 4- und 5-Achsen-Bearbeitungszentren sorgt die reduzierte Störkontur und kompakte Bauweise. Röhm hat den Backenhub vergrößert, wodurch fast alle Anwendungsfälle abgedeckt werden können: So eignen sich die Zentrischspanner der KZS-P- und KZS-H-Reihe sehr gut zum stationären, zentrischen Spannen von runden und eckigen Werkstücken.
Neben der hohen Wiederholgenauigkeit und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten bestechen die neuen Zentrischspanner durch maximale Prozesssicherheit und beste Arbeitsergebnisse. Die Sontheimer setzen auf ein Präzisions-Keilhakensystem mit integrierter Betätigung, gehärtete, stabile und spielarme Backenführungen und ein optimiertes Schmiersystem. Die KZS-Reihe ist pneumatisch oder hydraulisch betätigt, sie erlaubt automatisiertes und wirtschaftliches Spannen auf einfache Weise. Spannkräfte bis zu 55 kN ermöglichen einen universellen Einsatz. Der optionale Hubsensor dient zur Spannkontrolle und gewährleistet eine optimale Prozessüberwachung und somit höchste Prozesssicherheit. (mw)
Industrieanzeiger
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