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Interpart legt auch in diesem Jahr deutlich zu

Zuliefermesse in Karlsruhe wird größer und internationaler
Interpart legt auch in diesem Jahr deutlich zu

Karlsruhe scheint für Zulieferer der Fahrzeugindustrie sowie des Maschinen- und Anlagenbaus ein attraktives Pflaster zu sein. Darauf lässt die Entwicklung der Interpart schließen: Die Veranstalter freuen sich über ein Mehr an Ausstellern und Fläche und hoffen auf einen Zuwachs bei den Besuchern.

Thomas Baumgärtner ist Journalist aus Kusterdingen

Nach Auskunft von Wieland Kniffka, Geschäftsführer der veranstaltenden K & R Media GmbH & Co. KG, werden 320 Aussteller vom 4. bis 6. Oktober im neuen Messegelände auf Besucher warten. Im vergangenen Jahr stellten 239 Unternehmen aus. Die Aussteller kommen aus den Bereichen Werkstoffe, Metallver- und -bearbeitung, Elektronik und Elektrotechnik, IT- und Kommunikationstechnologie, Kunststoff-, Gummi- und Verbundwerkstoffverarbeitung, Prototypenbau, Werkzeug und Werkzeugherstellung, Verbindungs-, Füge- und Sicherungselemente, Verpackung, Lohnarbeiten und Dienstleistungen. Deutlich gestiegen sei dabei die Zahl ausländischer Messeteilnehmer, unter anderem aus Frankreich, Polen, Österreich, Spanien, der Schweiz und der Türkei.
2004 interessierten sich gut 3400 Besucher für das Angebote. Jetzt möchte Messe-Manager Kniffka 5000 in die Messehalle locken. Ein Rahmenprogramm soll zusätzlichen Mehrwert für Aussteller und Besucher bieten. Dazu zählt etwa ein neuer F+E-Bereich „zur Förderung des Dialogs zwischen Industrie und Wissenschaft“, wie es in der Ankündigung heißt. Einrichtungen wie das Forschungszentrum Karlsruhe, die Uni Stuttgart, Metz Technopol aus Frankreich und andere werden vertreten sein.
Die Messemacher bemühen sich weiter darum, Parallelveranstaltungen auf die Beine zu stellen. So findet zeitgleich mit der Interpart wieder die Surfacts, internationale Fachmesse der Oberflächentechnik für metallische Werkstoffe und metallisierte Kunststoffe, (siehe S. 38) statt. Sie soll einen direkten Dialog ermöglichen über Lösungen für die ständig steigenden Anforderungen an die dekorativen und funktionalen Eigenschaften von Oberflächen in der Fahrzeugindustrie sowie in vielen anderen Branchen. Parallel zur Interpart wird auch die WTT, Fachmesse für industrielle Wärmetauscher- und Wärmeträgertechnik, in der neuen Messe Karlsruhe durchgeführt. Diese neue Fachschau soll ebenfalls Besucherzielgruppen aus dem Maschinen-, Anlagen- und Apparatebau sowie aus der Fahrzeugindustrie ansprechen.
Die Zuliefermesse zeigt sich zwischenzeitlich eingebettet in wirtschaftspolitische Maßnahmen für die Branche im Südwesten: Um die Zusammenarbeit sowie den Technologietransfer zwischen den überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen zu fördern und damit die Innovationskraft und internationale Wettbewerbsfähigkeit der südwestdeutschen Automobilindustrie zu stärken, hat die Wirtschaftsförderung Karlsruhe im Dezember 2004 das Automotive Engineering Network Südwest e. V. ins Leben gerufen. Fast 50 Unternehmen beteiligen sich vom Start weg, darunter die Catem GmbH & Co. KG, das Daimler-Chrysler Global Logistcs Center, die IAVF Antriebstechnik AG, Init AG, ITK Engineering GmbH und Xcc AG.
Dem Branchen übergreifenden Cluster gehören Unternehmen sowie F+E-Einrichtungen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Fahrzeugbaus an: von der Karosserie über Antrieb und Interieur bis zur Fahrinformation, von Werkstoffen über Halbfabrikate bis hin zu kompletten Modulen und Highend-Komponenten, von Maschinen und Anlagen zur Fahrzeugherstellung über Prüfsysteme bis zu Einrichtungen und Werkzeugen für den Service. AEN ist mit einem Gemeinschaftsstand auf der Interpart vertreten.
Das EU-geförderte Projekt Cloe (Clusters linked over Europe) sowie die Interessengemeinschaft Neue Materialien in NRW e. V. haben ebenfalls Gemeinschaftsstände gebucht. Und schließlich tragen Gruppenstände der belgischen Awex (Wallonische Exportförderungs- und Auslandsinvestitionsagentur) sowie aus Ungarn und China zur Internationalität der Interpart bei.
F+E-Bereich soll Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie fördern
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