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Kleben in der Industrie auf dem Vormarsch

TechnolOgie: Fraunhofer ISI veröffentlicht Studie
Kleben in der Industrie auf dem Vormarsch

Neue Fertigungstechnologien wie Laserbearbeitung oder Klebeverbindungen stehen in der Metall- und Elektroindustrie hoch im Kurs, sagt das Fraunhofer ISI. Schweißen und Lackieren verlieren an Bedeutung.

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie interessiert sich mehr für neue Fertigungstechnologien. Das bestätigt eine Umfrage des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe, unter 1450 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes. Sie zeigt, welche Technologien bei den Betrieben hoch im Kurs stehen: So hat das Beschichten von Werkstücken für 38 % der Betriebe an Bedeutung gewonnen, auch die Disziplin „Änderung von Stoffeigenschaften“ legte in der Gunst zu.

Welche Modernisierungsprozesse in den Produktionen ablaufen, ließ sich bisher nur anhand von Investitionsquoten abschätzen, so das Fraunhofer-Institut. Doch die Investitionesquote erlaube keine Aussage darüber, welche Technologietrends tatsächlich hinter den Investitionen stecken.
Die Erhebung „Innovationen in der Produktion“ des Instituts macht unter anderem sichtbar, wo alte Technologien zugunsten von neuen verschwinden. Ein solcher Technologiewechsel bahnt sich beispielsweise bei den Lasertechnologien an: Rund 16 % der Betriebe haben den Umstieg vollzogen oder planen ihn.
Fast 21 % gaben an, dass sie Bauteile mit neuen Klebetechniken verbinden wollen oder dies bereits tun. Verlierer sind das Schweißen bei der Verbindungs- und das Lackieren bei der Oberflächentechnik. Sie werden in immer weniger Betrieben eingesetzt.
Ein neues Produkt bedingt zudem nur in wenigen Fällen neue Produktionsanlagen. Denn bei der Einführung neuer Fertigungstechnologien wird seit einiger Zeit diskutiert, ob Produktinnovationen mit Prozessinnovationen verknüpft sind: ob also für den Produktionsanlauf des neuen Produkts auch gleich neue Produktionslinien eingerichtet und neue Maschinen angeschafft werden. Diese enge Verknüpfung trifft laut der Untersuchung erst auf ein Viertel der Betriebe zu, wobei die Automobilzulieferer mit 44 % die Vorreiter sind. Die übrigen Firmen der Metall- und Elektroindustrie begreifen die Modernisierung ihrer Produktion eher als kontinuierliche Aufgabe. tv Zusammenfassung der Ergebnisse:
Neues Produkt verlangt nur selten neue Maschinen
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