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Kleinteile mit Speed präzise bearbeiten

Mit großzügiger Ausstattung zu haargenauen Resultaten
Kleinteile mit Speed präzise bearbeiten

Drehautomat | Hochpräzise Mikroteile aus Titan oder Edelstahl sind die Domäne des Cincom M16-VIII von Citizen. Zerspanvorgänge erledigt der Langdrehautomat mit extremer Geschwindigkeit und hoher Funktionalität, etwa durch die weit schwenkbare B-Achse und die große Anzahl einsetzbarer Werkzeuge.

Jürgen Lindenberg

Der Langdrehautomat Cincom M16-VIII von Citizen ist prädestiniert fürs Fertigen komplexer Werkstücke mit kurzen Zykluszeiten. Insbesondere für die Herstellung von Informations- und Medizintechnikprodukten ist die CNC-Maschine aus der Cincom Innovation Line das Spitzenmodell des Herstellers. Kleinste Teile aus Titan, Edelstahl oder Superlegierungen, wie beispielsweise medizinische Instrumente, Implantate oder Knochenschrauben, lassen sich damit hochpräzise und besonders rasch fertigen. Markus Reissig, Prokurist und Leiter Service und Technik bei der Citizen Machinery Europe GmbH sagt: „Unser neuer Langdrehautomat ist mit einigen cleveren Features ausgestattet, die vor allem darauf zielen, schnell, effizient und präzise zu arbeiten – selbst bei Durchmessern in kleinsten Dimensionen.“
Wie das Modell des Typs V eignet sich der Cincom M16-VIII für einen maximalen Bearbeitungsdurchmesser von 16 mm, etwa bei Stangenmaterial, sowie Bohrer und Fräser mit kleinen Durchmessern. Diese werden speziell fürs Anfertigen filigraner Produkte wie beispielsweise in der Dentaltechnik benötigt. Gerade dort hat eine μm-genaue Präzision absolute Priorität.
Der neue Werkzeughalter für die Rückseitenbearbeitung mit integrierter Y3-Achse bietet Platz für bis zu neun Werkzeuge statt den üblichen drei. Zwei Reihen halten sechs angetriebene, eine Reihe ist mit drei festen Werkzeugen ausgestattet. Die Halter lassen sich beispielsweise am Vertikalhalter, aber auch für die Rückseitenbearbeitung anbringen. Dazu Markus Reissig: „Durch die großzügig bestückbaren Werkzeughalter und den Revolver ergeben sich vielseitige Möglichkeiten im Fertigungsprozess.“
Leistungsstarke Maschine
mit flexiblen Achsen
Dank der Eilganggeschwindigkeiten von bis zu 32 m/min schafft der Cincom M16-VIII Höchstleistungen unter großer Produktionseffizienz. Haupt- und Abgreifspindel sind mit einer maximalen Drehzahl von jeweils 12 000 min-1 auf beträchtliche Geschwindigkeiten ausgelegt. Die angetriebenen Werkzeuge am Vertikalhalter und am Revolver sowie die Werkzeuge für die Rückseitenbearbeitung rotieren mit bis zu 8000 min-1.
Eine Besonderheit ist die B-Achsen-Funktion für angetriebene Werkzeuge am Vertikalhalter. Der Schwenkwinkel lässt sich hier über einen Bereich von 135° – nämlich von 90° bis -45° – justieren, weshalb die B-Achse sowohl für die Vorder- als auch Rückseitenbearbeitung verwendbar ist. Jeweils vier Werkzeuge kann der Anwender dafür am Vertikalhalter einspannen. Die B-Achse ermöglicht Schrägbohrungen mit verschiedenen Winkeln, was sich vor allem beim Fertigen komplexer Werkstücke günstig auswirkt. Des Weiteren eignet sich die Maschine für die synchrone Konturbearbeitung mit Vier-Achsen-Steuerung.
Der Revolver mit integrierter Y-Achse ist mit dem des Vorgängermodells M16-V kompatibel. Markus Reissig sagt dazu: „Besitzt ein Kunde bereits die M16-V, kann er den Werkzeughalter übernehmen. Ein besonders nützliches Feature haben wir der M16 spendiert: Musste sich der Revolver bisher an einem fest definierten Werkzeugwechselpunkt befinden, um die Werkzeugstation zu wechseln, kann er diese nun an jeder beliebigen Position wechseln. Somit verkürzen sich die Werkzeugwechselzeiten drastisch.“ Außerdem lässt der verlängerte Hub der Z2-Achse eine gleichzeitige Bearbeitung in Kombination mit Vertikalhalter und Revolver zu.
Steuerung wird zum Leistungsturbo
Neben den hohen Eilganggeschwindigkeiten der Spindeln und Werkzeuge trägt auch die neu konzipierte CNC-Steuerung zur hohen Leistungsfähigkeit des Langdrehautomaten bei. Visuelle Aufbereitung und weitere optimierte Funktionen reduzieren den Programmieraufwand. Die Steuerungstechnologie Cincom Control ist mit einem angepassten Hochgeschwindigkeitsprozessor kombiniert und wurde im Hinblick auf die Laufruhe der Maschine entwickelt – für Präzision selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Citizen stellt somit eine störungsfreie Zerspanung sicher. Schließlich resultieren besonders bei Kleinteilen schon minimale Schwingungen in ungenauen Ergebnissen.
Sollten trotz vorheriger Überprüfung während der Fertigung Probleme auftreten, lässt sich der Betrieb mittels einer Programmprüffunktion an jeder beliebigen Stelle unterbrechen. So kann der Anwender Daten editieren und korrigieren. „Das Ergebnis unserer neu entwickelten Technologie kann sich sehen lassen: Die Cincom-Steuerung erzeugt 30 Prozent weniger Neben- sowie verkürzte Zykluszeiten. Obendrein arbeitet sie sehr schnell und benötigt nur kurze Hochfahrzeiten“, erklärt Markus Reissig.
Ökologisch Arbeiten mit Eco-Screen
Energieeffizienz gewinnt auch im industriellen Umfeld stetig an Relevanz. Daher hat Citizen einige smarte Sparfunktionen integriert, die sich via Eco-Screen jederzeit abrufen lassen. „Befindet sich die Maschine nicht im Bearbeitungsmodus, werden sämtliche Antriebe stromlos geschaltet. Diese Einsparungen können auf dem schwenkbaren Eco-Bildschirm abgelesen werden. Somit erhält der Bediener einen optimalen Überblick über den aktuellen und den maximalen Energieverbrauch, den Gesamtstromverbrauch und den Status der Energierückgewinnung“, erläutert Reissig.
Gut gerüstet für den Produktionsalltag
Auch die integrierte Teileentladevorrichtung sorgt für verkürzte Zykluszeiten sowie eine schnelle und präzise Entnahme. Sie nimmt die Werkstücke auf und lagert sie in einem dafür vorgesehenen Behälter. Gute Voraussetzungen für Zerspanarbeiten herrschen auch aufgrund der Spindeln sowie der Führungsbuchse, die serienmäßig mit Sperrluft abgedichtet sind. Dies schützt vor unerwünschten Fremdkörpern, wie eindringenden Spänen oder Kühlmittel und sorgt für eine längere Lebensdauer der Maschinen.
Einen weiteren Beitrag zu weniger Wartungsaufwand leisten die zentralen Schmiervorrichtungen zum einen an der Kugelumlaufspindel und zum anderen an den Führungen. Weniger Verschleiß und damit längere Standzeiten sind das Resultat. Markus Reissig schließt: „Mit diesem robusten Langdreher investieren unsere Kunden in mehrfacher Hinsicht in die Zukunft: Aufgrund seiner Langlebigkeit, Flexibilität und den Möglichkeiten im Mikrosektor sind sie für kommende Anforderungen gerüstet.“
Geschäftsführer, Citizen Machinery Europe GmbH, Esslingen
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