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Komfortabler, sicherer und effizienter

Sicherheitstechnik: Biometrie bald hoffähig
Komfortabler, sicherer und effizienter

Werden Zutrittskontrolle, Einbruch- und Brandmeldeanlagen, CCTV und Video in ein Verwaltungssystem integriert, lassen sich die Meldungen effizienter nutzen und überwachen. Biometrische Verfahren machen dabei die Zutrittskontrolle noch sicherer.

Als Bestandteile des technischen Facility Managements (FM) werden Gebäudeleittechnik und Sicherheitstechnik inzwischen häufig zusammengeführt. Kernstück dieser Integration sind Managementsysteme wie Famos NT der Plettac Electronic Security GmbH, Fürth. Als zentrale Bedien- und Steuereinheit ermöglicht es, alle zugeordneten Funktionen, Dienste und Ereignisse konzertiert handzuhaben. Mit ihm lassen sich etwa Vermittlungssyteme für Telefonie, Gebäudeautomationssysteme, Einbruch-, Brandmelde-, Video- und CCTV-Systeme sowie die Zutrittskontrolle verbinden.

Besonders für die Weiterleitung videobasierter Informationen lassen sich die vorhandenen digitalen Infrastrukturen (Netzwerke) in den Gebäuden nutzen, etwa Ethernet, ISDN oder auch analoge Übertragungsmedien. Mit einer Software namens „Plettac’s offene Sicherheitsarchitektur“ können die Betreiber elektronischer Sicherheitssysteme ihre Videoüberwachung in digitale Netzwerke integrieren. Die Vorteile liegen in einer verbesserten Automatisierung, erhöhter Funktionalität und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig gestattet die Software einen variablen und somit individuellen Applikationsaufbau. Zudem stellt sie sicher, dass früher getätigte Investitionen an die neuen Technologien angeschlossen werden können.
Sollen Zutrittskontrollsysteme in die Sicherheitstechnik eingebunden werden, müssen die Systeme besonders zuverlässig, sicher, komfortabel sowie flexibel sein. Hier bietet sich die Integration biometrischer Systeme an. Die Nachfrage nach derartigen Produkten ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Während sie die Anwesenheit einer berechtigten Person feststellen können, prüfen herkömmliche Identifikationssysteme nur, ob ein gültiger Ausweis oder Schlüssel vorhanden ist oder ob eine Person eine geheime Information wie PIN oder Passwort weiß. Beim Einsatz biometrischer Systeme können PINs und Passwörter durch biometrische Merkmale ersetzt werden.
Als besonders benutzerfreundlich hat sich die Gesichtserkennung erwiesen. Ihr Vorteil gegenüber anderen biometrischen Verfahren ist die Benutzerakzeptanz: Sie funktioniert berührungslos und ohne dass eine besondere Haltung eingenommen wird. Natürlich muss die Erkennung auch funktionieren, wenn sich das Gesicht verändert hat – sei es durch eine neue Frisur, eine andere Brille oder einfach durch eine andere Mimik. Die nötige Toleranz wird dadurch erreicht, dass nicht die Bilder selbst, sondern daraus extrahierte charakteristische Merkmale verglichen werden, die innerhalb gewisser Fehlergrenzen übereinstimmen müssen. Realisiert ist das Verfahren im Zutrittskontrollsystem Face VACS (Visual Access Control System), das sich bereits seit drei Jahren im praktischen Einsatz bewährt. Die Anzahl der registrierten Personen ist nicht begrenzt, jedoch sind die Software-Lizenzpreise nach der Anzahl Personen gestaffelt.
Die ersten Kunden stammten aus dem Bankenbereich. Heute liegt der Einsatzschwerpunkt in der klassischen Zutrittskontrolle zu Hochsicherheitsbereichen. So gibt es beispielsweise Installationen als Zugangskontrolle zum Entwicklungslabor in der Halbleiterindustrie, zur Leitwarte in der Pharmazeutischen Industrie und zum Rechenzentrum in der Computerindustrie. Parallel dazu wird das Produkt für andere Anwendungsszenarien weiterentwickelt: Ersatz der PIN bei Geldausgabeautomaten und Homebanking, Zugang zu Computern und Netzwerken, Business-to-Business-Kommunikation, Fahreridentifikation im Auto, Öffnen der Haustür ohne Schlüssel. Damit wird diese Technologie aus der Nische der Hochsicherheit in die Massenanwendung kommen. mc
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