Korea hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der bedeutendsten Abnehmer und Anbieter von Werkzeugmaschinen (WZM) für die Metallbearbeitung entwickelt. Die Unternehmen des Landes produzieren und exportieren Standardmaschinen, insbesondere Bearbeitungszentren und Drehmaschinen. Spezialmaschinen und Maschinen für Arbeiten mit hohen Präzisionsanforderungen werden importiert. Da die koreanische Industrie stark diversifiziert ist und aus Konkurrenzgründen zunehmend auf qualitativ hochwertigere Produkte setzt, ergeben sich gute Aussichten für ausländische Lieferanten von Sonder- und Präzisionsmaschinen, so die Bundesstelle für Außenhandelsinformationen (Bfai), Köln. Die Krise in Korea scheint überwunden: Die inländische Produktion erhöhte sich 1999 wieder um 25 % auf 862 Mrd. Won (Durchschnittskurs 1999: 100 Won = 0,154 DM). Die Importe nahmen um über 40 % zu. Dieses Jahr wird ein zweistelliges Plus erwartet.
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