Mit Fassadenfarben, die den selbstreinigenden Lotus-Effekt nutzen, sind bereits „weit über 50 000 Gebäude zur großen Zufriedenheit der Bauherren gestrichen worden – vom Hotel Kempinski in Moskau bis zu Palästen in den Vereinigten Arabischen Emiraten“. Dies berichtet Professor Wilhelm Barthlott, Direktor am Botanischen Institut der Uni Bonn. Für seine naturinspirierte Entdeckung wurde er vor einem Jahr mit dem Umweltpreis durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück ausgezeichnet. Mittlerweile sind unterschiedlichste Entwicklungen im Gang, um den Selbstreinigungs-Effekt zu nutzen. Kürzlich habe ein Kooperationspartner ein Lotus-Spray entwickelt, mit dem sich Oberflächen wirksam imprägnieren lassen, sagt Barthlott. Allerdings berichtet er auch von Missbrauch: „Ich bin sprachlos, mit welcher Unverfrorenheit patent- und markenrechtliche Ansprüche ignoriert werden.“
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