Der Schopfheimer Fördertechnik-Spezialist AFT behauptet sich weiter in einem schwierigen Marktumfeld. Vor allem die Märkte in Asien und Europa gewinnen an Bedeutung.
Im Geschäftsjahr 2004 hat die AFT Automatisierungs- und Fördertechnik GmbH & Co. KG einen Umsatz von 103 Mio. Euro erwirtschaftet, 36 Mio. Euro weniger als ein Jahr zuvor. Dennoch zeigen sich die Schopfheimer zufrieden. „Das Geschäftsjahr 2003 fiel etwas aus dem Rahmen, da es aufgrund weniger Großaufträge überproportional erfolgreich war“, erklärt Horst-Jürgen Raupp, Geschäftsführer Finanzen, und betont: „Seit der Gründung des Unternehmens konnten wir den Umsatz kontinuierlich steigern.“ Demnach legte der Umsatz gegenüber 2002 um 7,3 % zu.
Geprägt war das vergangene Geschäftsjahr von Aufträgen aus der Automobilindustrie. So hat die AFT unter anderem Förder- und Automatisierungstechnik für VW in Deutschland, Belgien und Portugal konzipiert und geliefert. Auch für Projekte von Peugeot-Citroën, Volvo, BMW und die chinesischen Joint Ventures FAW und Shanghai General Motors wurden Projekte realisiert. Des Weiteren ist AFT für Hersteller in Indien und im Iran tätig. „Wir folgen dem Kunden dahin, wo er uns braucht“, erläutert Michael Tatomir, Geschäftsführer Technik und Vertrieb, die Strategie des Unternehmens.
Vor allem die asiatischen und europäischen Märkte haben an Bedeutung zugenommen, heißt es weiter. Aufgrund dieser Entwicklung plant das Schwarzwälder Unternehmen, in Paris und in Osteuropa jeweils ein Büro zu eröffnen.
Zu den Projekten außerhalb der Automobilproduktion zählte 2004 unter anderem ein Auftrag der Kaeser Kompressoren GmbH: Durch das im Distributionszentrum Coburg installierte fahrerlose Transportsystem wurden dort die Kosten des innerbetrieblichen Transports halbiert. jk
Teilen: