Dr. Rolf Langbein Rolf.Langbein@konradin.de
Die Metav 2004 in München hat sich auf Anhieb etabliert. Darin waren sich Aussteller, Besucher und der Veranstalter, der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW), nach der ersten Veranstaltung einig. Mit den rund 23 000 Besuchern hatten im Vorfeld wohl nur die größten Optimisten gerechnet. Da spielt es auch kaum eine Rolle, dass der Hauptanteil der Besucher aus Bayern kam. Im Gegenteil hat diese Tatsache wohl dazu beigetragen, dass mehr als die Hälfte der Besucher zum ersten Mal die Metav besuchten, was zu neuen Geschäftskontakten führte.
Rund 10 % der Besucher kamen aus dem Ausland, vorwiegend aus Österreich, Italien, Tschechien und Kroatien. Nach dem Starterfolg der Messe dürfte auch hier für die nächste Veranstaltung mit Zuwächsen zu rechnen sein. Damit ist das Konzept des VDW angenommen worden, die ausstellende Industrie so nah wie möglich an ihre Kunden heranzubringen.
Als kleiner Wermutstropfen hat sich allerdings das Einbeziehen der Blechverarbeitung und Umformtechnik erwiesen. Die Sonderschau, mit viel Sorgfalt vorbereitet, blieb akademisch und weitgehend von Besuchern unbeachtet. Deshalb sollte sich die nächste Metav in München auf die spanende Fertigung konzentrieren.
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