Mehr Fluggäste und steigende Kerosinpreise zwingen die Luftfahrtindustrie dazu, den Flugverkehr zu revolutionieren: Konstruktionen wie der Nurflügler sollen zukünftig bis zu 900 Menschen bei niedrigerem Treibstoffverbrauch pro Person transportieren. Einen solchen Entwurf setzten Studenten und Pofessoren der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) in einem Modell im Maßstab 1:30 um. Erste Testflüge hat es hinter sich und zeigte im Windkanal gute Eigenschaften.
Die Kontur des Fliegers ist gewöhnungsbedürftig. Statt eine rohrförmigen Kabine mit zwei Flügeln zu versehen, entwerfen die Flugzeugbauer Rumpf-Formen, deren gesamter Körper zum Auftrieb beiträgt. Das Flugzeug wird in der Mitte dick, lässt Platz für breite Gänge, bequeme Sitze und Freizeitangebote – wobei Fensterplätze allerdings rar werden. Rund 25 Jahre soll es noch dauern, bis die Nurflügler in der zivilen Luftfahrt im Einsatz sind. Die Zeit bis dahin nutzen die Ingenieurstudenten, um Sicherheit und Steuerung zu optimieren. op
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