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Oxidkeramische Schichten

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Oxidkeramische Schichten

Oxidkeramische Schichten
Ein Magnesium-Bauteil, links vor und rechts nach der plasmachemischen Beschichtung. Bild: AHC Oberflächentechnik
Plasmatechnik | Zu weißen, verschleiß- und korrosionsbeständigen oder zu schwarzen, stark Licht absorbierenden Oxidkeramik-Schichten führen die plasmachemischen Verfahren von AHC Oberflächentechnik.

Für die beiden plasmachemischen Verfahren Kepla-Coat (für Aluminium und Titan) und Magoxid-Coat (für Magnesium) verfügt das Unternehmen über eine industrielle Großanlage mit kompletter Vor- und Nachbehandlung. Die Anlage wird vollautomatisch prozessgesteuert und hat ein Elektrolytvolumen von 2,8 m3. Es können Bauteile bis 2 m Länge in der Großserie oder als Einzelstücke beschichtet werden. Eine neue, vollautomatische Anlage für Magoxid-Coat schwarz ist für die Serienproduktion, vor allem für die Automobilindustrie, geplant. Die Beschichtungsverfahren benötigen Salzlösungen als Elektrolyte und eine äußere Stromquelle. Das zu beschichtende Werkstück, das aus einer Aluminium-, Titan- oder Magnesium-Legierung besteht, wird dabei als Anode geschaltet. Die Oberfläche des Werkstücks wird über Plasmaentladungen im Elektrolyten in eine weitgehend kristalline Schicht umgewandelt, die aus Oxiden des entsprechenden Grundmaterials gebildet wird. Die Schichten wachsen bei ihrer Entstehung teilweise in das Metall hinein und weisen dadurch eine sehr hohe Haftfestigkeit auf. Sie zeigen eine sehr hohe Dauerschwingfestigkeit. Die Festigkeit des Grundmaterials wird nicht oder nur gering beeinträchtigt. Die Kepla-Coat-Schicht ist kurzzeitig bis 2000 °C temperaturbelastbar, bei Titanwerkstoffen als Grundmaterial dauerhaft bis 700 °C.

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