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Produktion in Gefahr

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Produktion in Gefahr

Google beschwert sich über Hacker-Angriffe aus China – und schweigt zu den Details. Experten zufolge liegt der Verdacht nahe, dass die Attacken mit Hilfe infizierter PDF-Dateien geführt wurden: Einmal geöffnet, laden sie Schad- und Schnüffelprogramme herunter. Auch Produktionsrechner sind davor nicht gefeit, denn mit dem Einzug von PC und Ethernet in die Produktion ziehen auch Internet-Technologien in die Automatisierungstechnik. Wenn aber der Rechner zum Zombie wird, haben nicht nur Firewall und Virenscanner versagt. Zwar müssen die hardwaretechnischen Abwehrmechanismen stets auf dem neusten Stand sein. Doch ein effektiver Schutz ist letztlich nur so gut, wie die organisatorischen Vorkehrungen, Fremdzugriffe auf Anlagen zu verhindern. Wer denkt, dass Technologie alleine seine Sicherheitsprobleme lösen kann, hat die Probleme und die Technologie noch nicht verstanden. Stellt sich noch die Frage, ob die Automatisierungstechnik einen Browser mit E-Mail, Chat und Internetsuche braucht? Doch wer die Vorzüge der PC-gestützten Fernüberwachung, Fehlerdiagnose oder Inbetriebnahme bereits nutzt, will nicht mehr darauf verzichten. Über kurz oder lang ist deshalb die Automatisierungstechnik gefragt, eine an ihre Bedürfnisse angepasste Browser und Sicherheitstechnik zu verwenden und vor allem zu definieren. Ein Standard muss her, der beschreibt, welche Funktionen der Web-Technologie in Automatisierungssystemen Sinn machen und welche nicht. Das sollten Sie mit beeinflussen. Lesen Sie deshalb ab Seite 24, wie das Internet Produktionsunternehmen durchdrungen hat. Mit welchen Maßnahmen wir die Vorteile des weltweiten Webs nutzen können, ohne uns den Gefahren von Viren, Würmern und Trojanern auszusetzen. Wir sagen Ihnen, wie sich Automatisierer und Security-Unternehmen zusammenschließen, um praxisgerechte Lösungen zu entwickeln. Denn eines ist sicher: Das Internet ist und bleibt gefährlich für unsere Produktionssysteme.

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