Die generative Fertigungsanlage FDM 900mc besteht teils aus Komponenten, die selbst generativ hergestellt sind – ein Hinweis auf die Möglichkeiten des Direct Digital Manufacturing.
Die FDM 900mc von US-Hersteller Stratasys produziert sich natürlich nicht komplett selbst. Doch 32 ihrer Komponenten sind nach der generativen Methode „Fused Deposition Modeling“ (FDM) hergestellt, mit der die Anlage selbst arbeitet. Dies teilt die Alphacam Fertigungssoftware GmbH in Schorndorf mit, die sämtliche Stratasys-Geräte in Deutschland vertreibt. Der Grund sei kein bloßer Marketing-Gag: Die Einfassung der Touchscreens – eines der 32 Teile – hätte zum Beispiel Kosten von 100 000 US-Dollar für herkömmliche Werkzeuge hervorgerufen, die somit entfallen.
Konventionelles Fertigen sei oft dann nicht kosteneffizient, wenn jährlich nur eine begrenzte Anzahl von Produkten benötigt wird, argumentiert Stratasys-Manager Patrick Robb. Für solche Fälle empfiehlt er Direct Digital Manufacturing (DDM) oder Rapid Manufacturing, wie die generative Herstellung auch genannt wird. DDM sei dann „wirtschaftlicher als Metallbearbeitung oder Spritzguss.“ os
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