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Robotergeführtes Verfahren erstmals in Großserie

Scannerschweißen
Robotergeführtes Verfahren erstmals in Großserie

Robotergeführtes Verfahren erstmals in Großserie
Die erweiterten Möglichkeiten der Scanner-Technik wirken sich deutlich positiv auf die Qualität der Laserschweißverbindung aus Bild: Daimler
Ein neues Laserschweiß-Verfahren wird seit kurzem erstmals in der Großserien-Fertigung eingesetzt: das robotergeführte Scannerschweißen, kurz Robscan. Bei der Produktion seiner neuen C-Klasse – unter anderem in Sindelfingen – führt Mercedes-Benz pro Tag rund 900 000 Robscan-Schweißnähte aus, und zwar an den Türen, Seitenwänden, Heckklappen sowie dem Heck-Mittel- stück.

Die Robscan- oder Welding-on-the-Fly-Technik ist schneller, präziser und wirtschaftlicher als herkömmliche Schweißverfahren. In seriennahen Betriebsversuchen wurden die Fertigungszeiten im Vergleich zum herkömmlichen Widerstandspunktschweißen um knapp 80 % reduziert.
Der Laserstrahl wird fernab der Schweißzelle erzeugt und durch ein bis zu 100 m langes Laserlichtkabel zu den einzelnen Schweißrobotern geführt, die mit einem flexiblen Laserlichtkabel ausgestattet sind. Damit fahren sie mit kontinuierlicher Geschwindigkeit in relativ großem Abstand über das Werkstück, zum Beispiel ein Karosserieteil, hinweg. Am Lichtaustritt des Laserlichtkabels ist ein Scannerkopf installiert. Dort lenken zwei verstellbare Spiegel den Strahl blitzschnell zum Einsatzort – in Sekundenbruchteilen tanzt er von einem Schweißpunkt zum anderen. Das beim Punktschweißen relativ langsame Anfahren und Stoppen des Roboterarmes an jeder Schweißstelle entfällt, der Laserstrahl wird mit dem Scanner optisch präzise umgelenkt. re
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