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Saubere Luft am Arbeitsplatz

Mobiles Absaugsystem für den flexiblen Einsatz
Saubere Luft am Arbeitsplatz

Saubere Luft am Arbeitsplatz
Für den vorübergehenden Bedarf kann die mobile Absaug- und Filteranlage auch gemietet werden. Bild: Kaweha
Arbeitsschutz | Wo geschnitten, gefräst oder lackiert wird, stellen sich ohne eine Luftreinigung in kurzer Zeit gesundheitsgefährdende Bedingungen ein. Die Lösung des Problems ist ein mobiles Absaugsystem mit großer Filterfläche.

Während Staub und andere Schadstoffe in großen Hallen über eine stationäre Anlage abgesaugt werden, ist eine entsprechende Installation bei Einzel-Arbeitsplätzen oder in kleinen Werkstätten oft nicht realisierbar. Reizende oder lungengängige Stoffe werden in diesen Fällen meist nicht abgesaugt, obwohl sie unter Umständen krebserregend sind oder andere Folgeerkrankungen nach sich ziehen können. Für diesen Fall bietet der Hersteller Kaweha wirtschaftliche Lösung an. Das Modell Airmaster 1200 ist eine anpassungsfähige Absaug- und Filteranlage zum Abscheiden von Lösemitteln, Laugen und Säuren. Mit der Technik ist die Arbeitssicherheit an Lackierarbeitsplätzen in der Kleinserienfertigung gesichert. Das Gerät eignet sich außerdem für Klebearbeiten und für den Einsatz an Nachlackier- oder Ausdunstplätzen. Interessant ist das Gerät auch für Laboranwendungen, bei der Rissprüfung, an Waschplätzen, in der Teilereinigung oder beim Spritzgussverfahren. Das Modell ist robust gebaut und daher für den Dauerbetrieb unter harten Bedingungen geeignet.

Das mobile Absaugsystem lässt sich flexibel an verschiedenen Plätzen nutzen und kann exakt auf den Anwendungsfall zugeschnitten werden. Möglich ist zum Beispiel der Einsatz nah an der Emissionsquelle, um die Raumluft kosten- und energieeffizient zu reinigen. Der dafür notwendige Luftstrom wird über einen Ventilator oder ein Gebläse erzeugt. Die Motorleistung liegt bei maximal 750 W, was im freisaugenden Betrieb einer Luftleistung von 1200 m³ in der Stunde entspricht. Das Gerät, das ohne Zubehör 1200 x 800 mm misst und etwa 135 kg wiegt, lässt sich mit einem Absaugarm von 2, 3 oder 4 m Länge in Standard- oder Edelstahl-Ausführung kombinieren. Der Arm ist mit seinen speziellen Gelenken über die gesamte Länge stabil, so dass er problemlos über dem Arbeitsbereich oder seitlich davon positioniert werden kann.
Die Filterpatrone enthält 35 kg Aktivkohle
Die Luft bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 m/s in den Absaugarm. Im Inneren wird sie auf weniger als 1 m/s gebremst und trifft dann auf die Filterpatrone. Diese hat einen Durchmesser von 500 mm und enthält 35 kg Aktivkohle. Je nach Anwendungsfall kann der Nutzer zwischen rund hundert verschiedenen Aktivkohlesorten wählen. Um die Lebensdauer des feinporigen Aktivkohlefilters zu erhöhen, ist ein Staubfilter vorgeschaltet. Die eingesetzten Aktivkohle-Granulate können bis zu einem Viertel ihres Eigengewichts an Fremdstoffen aufzunehmen und zurückzuhalten. Die gereinigte Luft wird anschließend zurück in die Halle beziehungsweise an den Arbeitsbereich geführt. Um herauszufinden, ob der kritische Wert von 7 bis 10 kg an Lösemitteln bereits aufgenommen wurde, wird das Gerät mit einer Bodenwaage gewogen. Ist der Filter gesättigt, lässt sich die Patrone einfach herausnehmen und in wenigen Minuten durch eine neue ersetzen.
Der Hersteller hat auch Sonderlösungen im Programm. So lässt sich die Technik zum Beispiel in einen Arbeitstisch integrieren, der als Lackierplatz für Industriekomponenten oder Kleinserien dient. Der Tisch ist so konstruiert, dass er mit der Absauganlage eine Einheit bildet. Die Luftleistung wird dabei an der Rückwand und über der Arbeitsfläche des Tisches eingesetzt. Diverse Rohrverbindungen oder Hauben zum Anbringen oberhalb der Emissionsquelle sind ebenfalls verfügbar und erweitern das Einsatzspektrum. (ub)
Industrieanzeiger
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