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ThyssenKrupp forciert Geschäft in Asien

Konzern baut Werkstoffdienstleistungen aus
ThyssenKrupp forciert Geschäft in Asien

Die ThyssenKrupp Services AG expandiert weiter international: In Asien erwirtschaftet das Dienstleistungssegment des ThyssenKrupp-Konzerns im Bereich der Werkstoffdienstleistungen aktuell einen Umsatz von etwa 140 Mio. US-$. Jetzt baut das Unternehmen das Geschäft weiter aus.

In Shanghai, einer der attraktivsten Wirtschaftsregionen Chinas, hat der Werkstoffdienstleister ThyssenKrupp Materials (Shanghai) Co. Ltd. jetzt die Geschäfte aufgenommen. Die Gesellschaft spezialisiert sich auf die Lagerhaltung sowie die Anarbeitung insbesondere von NE-Metallen und Kunststoffen. „Nirgendwo auf der Welt wächst die Nachfrage nach Werkstoffen und Industrieprodukten so schnell wie in China. In diesem dynamischen Umfeld wollen wir uns verstärkt engagieren“, weist Joachim Limberg, Vorstand ThyssenKrupp Services, die Richtung.

Das neue Unternehmen ist ein Joint Venture, an dem ThyssenKrupp Services 70 % der Anteile hält. Partner mit 30 % ist das Werkstoff-Handelshaus Leong Jin Corp. Pte. Ltd. mit Sitz in Singapur. Limberg: „Mit unserem Partner haben wir einen Kenner der chinesischen Wirtschaft an unserer Seite, mit dem wir auch in anderen Fernost-Märkten seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten.“
Derzeit im Ausbau befindet sich ThyssenKrupp Metals Co. Ltd. in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Innerhalb der letzten Monate hat das Unternehmen die Lagerfläche von 4000 auf über 10 000 m² vergrößert. Angeboten werden vor allem NE-Metalle, verschleißfeste Bleche und Werkzeugstahl. Auch die Anarbeitungskapazitäten – insbesondere für die Bearbeitung von Aluminium – will ThyssenKrupp künftig weiter ausbauen, um auf Kundenwünsche schneller zu reagieren.In den letzten Jahren wurde der Umsatz mit 40 Mitarbeitern auf jetzt 46 Mio. US-$ nahezu verdoppelt. „Wir planen in Südkorea mittel- bis langfristig einen Umsatz von 100 Millionen US-Dollar. Dafür müssen wir unseren Service-Anteil jedoch weiter erhöhen“, erklärt Joachim Limberg.
Investitionen auch in Thailand, einem der Länder Asiens mit dem dynamischsten Stahlverbrauch: Im Großraum Bangkok baut ThyssenKrupp Services derzeit seine Gesellschaft Thai-German Special Steel Center Co. Ltd. weiter aus. 1994 gegründet und mit einem lokalen Partner als Joint Venture geführt, ist das Unternehmen auf die Lagerhaltung von Werkzeug- und Edelbaustahl sowie NE-Metallen – Aluminium und Kupfer – ausgerichtet. Im Bereich der Anarbeitung liegt ein Schwerpunkt auf der Fertigung von Kunststoff-Formenrahmen.
Aktuell investiert das Unternehmen in eine neue Wärmebehandlungsanlage, um das Werkzeug- und Edelbaustahlgeschäft auszudehnen. Zudem soll durch die Erweiterung des Werkstoffprogramms und ein neues Standort-/Logistikkonzept die Entwicklung zum Vollsortimenter systematisch vorangetrieben sowie der direkte Zugang zur stark wachsenden Automobilindustrie geschaffen werden.
Der asiatische Raum ist für ThyssenKrupp Services ein sehr interessanter Wachstumsmarkt. „Dies ist nicht der letzte Schritt gewesen, wir wollen weiter wachsen“, betont Limberg in Hinblick auf die mittelfristig angestrebte Unsatzverdopplung in der Region. „Denkbar sind dabei weitere Akquisitionen oder Joint Ventures sowie die stärkere Vernetzung mit den Werkstoffaktivitäten von ThyssenKrupp Services in den USA und in Europa.“ jk
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