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Überblick im Produktions-Karussell

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Überblick im Produktions-Karussell

In der neuen Softwareversion 14 VRS unterstützt die Multi-Core-CNC-Systemlösung IndraMotion MTX Advanced von Bosch Rexroth jetzt die Regelung von bis zu 99 Achsen in 60 Kanälen mit nur einer CNC Steuerung. Dabei erhöhen offene Standards, Software-Tools und Funktionspakete die Effizienz beim Engineering auch komplexer Maschinen.

Immer komplexere Geometrien mit geringeren Toleranzen in kürzerer Zeit fertigen: Die Produktivität ist ein sehr wichtiges aber nicht das einzige Kriterium für Käufer von Werkzeugmaschinen. Zunehmend fließen Faktoren wie Energieeffizienz, Maschinensicherheit, einfache Bedienung und Integrationsfähigkeit in die IT-Landschaft ein. Um sich vom Wettbewerb abzuheben, suchen Maschinenhersteller nach Wegen, sich durch eigenständige Softwarefunktionen zu differenzieren und dem Endanwender zusätzliche Vorteile zu bieten. Diese Anforderungen hat Bosch Rexroth (Halle 2, Stand G40) nach eigenen Angaben mit der neuesten Version der CNC-Systemlösung IndraMotion MTX aufgenommen.

In der leistungsfähigsten Variante IndraMotion MTX Advanced regelt sie jetzt bis zu 99 Achsen. Die Steuerung kann dazu in bis zu 60 Kanälen die Aufgaben parallel abarbeiten. Die Multi-Core-CNC gewährleistet laut Hersteller auch bei maximaler Achsanzahl eine hohe Geschwindigkeit der Steuerung und kurze Zykluszeiten. Damit eigne sich IndraMotion MTX beispielsweise für komplexe Rundtaktmaschinen mit zahlreichen Arbeitsstationen. Die gesteigerte Leistungsfähigkeit der Steuerung reduziere außerdem die Systemkosten, weil bislang notwendige zusätzliche Hardware eingespart werde.
Mit Open Core Engineering schlägt Bosch Rexroth darüber hinaus für Werkzeugmaschinen die Brücke zur IT und ermöglicht Maschinenherstellern die eigenständige Realisierung von individuellen Software-Funktionen. Open Core Engineering erhöht für den Maschinenhersteller die Effizienz über den gesamten Engineering-Prozess, verspricht der Spezialist für Antriebs- und Steuerungstechnik. Software-Tools und Funktionspakete automatisieren Routineaufgaben. Sie ersetzen bei zahlreichen Aufgaben aufwändiges Programmieren durch einfaches Parametrieren. Durchgängig offene, herstellerübergreifende Standards sichern die Zukunftsfähigkeit der Systemlösung. Über die SPS-Automatisierung hinaus schlägt Open Core Engineering die Brücke zur IT-Welt.
Neue Freiheitsgrade für individuelle Softwarefunktionen
Das eröffnet neue Freiheitsgrade für Maschinenhersteller, eigenständig individuelle Software-Funktionen in IT-Sprachen zu erstellen. Diese Funktionen greifen über die Schnittstellentechnologie Open Core Interface in Echtzeit auf die Steuerung zu. Diese von Rexroth angebotene Technologie ermöglicht nach eigenen Angaben die schnelle Vernetzung von Maschinen in Industrie-4.0-Konzepten. Darüber hinaus ermöglicht Open Core Interface beispielsweise die nahtlose Integration von Smartphones und Tablet-PCs in Maschinenkonzepte, um die Bedienung zu vereinfachen. Mit Applikationsprogrammen, so genannten „Apps“ für diese Smart Devices, können zum Beispiel Service-Techniker drahtlos und von jedem Ort aus schnell Diagnosen für die Maschinen durchführen.
Sicherheit von der Steuerung bis zum Antrieb
Im Bereich der Maschinensicherheit bietet Bosch Rexroth zusätzliche Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit zu steigern. Die Erweiterung der CNC-Systemlösung um die Sicherheits-SPS SafeLogic und das Function Toolkit „SafetyManager“ aus der Umgebung Open Core Engineering verringern den Aufwand bei Projektierung und Inbetriebnahme, so das Unternehmen.
Änderungen im Prozess haben keine Rückwirkungen auf die Sicherheitssteuerung. Zusammen mit den in den Servoantrieben integrierten und zertifizierten Sicherheitsfunktionen Safety on Board können Maschinenhersteller mit geringem Aufwand normgerechte Sicherheit realisieren.
Rexroth 4EE steigert Energieeffizienz
Die Anwenderforderung nach einer höheren Energieeffizienz unterstützt Bosch Rexroth mit dem Softwarepaket IndraMotion MTX Efficiency Workbench. Maschinenhersteller können damit Dauer und Energieverbrauch jeder Maschinenbewegung analysieren. Mit Hilfe dieser Datenbasis können sie mit ihrer CNC-Programmierung die Bewegungsführung optimieren. Das steigert sowohl die Energieeffizienz als auch die Produktivität. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen aus Lohr am Main Maschinenhersteller dabei, alle Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz zu erschließen. Dazu setzen die Branchen-Spezialisten die universelle Systematik Rexroth 4EE ein. Sie kombiniert eine energieeffiziente Systemauslegung mit im Wirkungsgrad optimierten Komponenten sowie bedarfsorientierter Leistung und Energierückgewinnung. (bö)
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