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Umweltschutz für bessere Bilanzen

BeyondZero-Portfolio von SKF
Umweltschutz für bessere Bilanzen

Umweltschutz für bessere Bilanzen
Wären alle in den USA und der EU betriebenen Industrie-Elektromotoren mit abgedichteten E2- Rillenkugellagern ausgestattet, könnte das die Umwelt jedes Jahr um rund 141 Mio. t CO2 entlasten. Bild: SKF
Antriebstechnik | Angesichts steigender Energiekosten und schärferer Umweltschutzrichtlinien gerät die Industrie unter Zugzwang. Mit innovativer Lagertechnik will SKF hier Abhilfe schaffen.

Die Optimierung von Wälzlagern hat bei SKF Tradition: Im Laufe seiner über hundertjährigen Geschichte hat das Unternehmen die Grenzen des technisch Machbaren immer wieder erweitert. Heute steckt in jedem Lager von SKF umfassendes Experten-Wissen über Werkstoffe, Lagerdesign, Schmiermittel und Dichtungen. All diese Faktoren beeinflussen die Reibung und damit auch den Energieverbrauch der Anwendung, in der die Lager zum Einsatz kommen.

Bei der Jagd nach höheren Wirkungsgraden ist dem Unternehmen ein Durchbruch gelungen: Mit Lagern der „E2“-Leistungsklasse können zahlreiche Industriezweige ihren Energieverbrauch spürbar senken. E2 steht in der Nomenklatur von SKF für Energieeffizient: Dieses Kürzel erhalten nur solche Wälzlager, die 30 bis 50 % weniger Reibung verursachen als die Standardlager des Technologieführers. Weil die reibungsminimierten E2-Lager zu einer höheren Energieeffizienz auf Seiten ihres Anwenders beitragen, gehören sie zum besonders umweltfreundlichen BeyondZero-Portfolio von SKF.
Von den Vorzügen dieser „grünen“ SKF Lösung hat sich beispielsweise der indische Textilhersteller „Sangam Group of Companies“ überzeugt: In seiner Branche gehört das Unternehmen zu den größten Playern weltweit. Mit über 200 000 Spindeln und mehr als 4000 Rotorspinnen produziert der Konzern etwa 73 000 t Garn pro Jahr. „Dabei kommen zu Veredelungszwecken unter anderem Doppeldraht-Zwirnmaschinen zum Einsatz, die zwei Zwirne aus unterschiedlichen Materialien zusammendrehen“, erläutert Anoop Kumar von Sangam in Bhilwara. In diesen Zwirnmaschinen arbeiten 30-kW-Motoren, die in der Regel 22 Stunden am Tag und 363 Tage im Jahr mit 1740 U/m laufen. „Das verbraucht natürlich eine Menge Energie“, so Kumar, „und deshalb haben wir an einem dieser Motoren einen Test mit abgedichteten E2-Rillenkugellagern von SKF gefahren.“
Umrüstung sorgt für Einsparung der Energie eines Zwei-Personen-Haushalts
Erste Effekte zeigten sich schon unmittelbar nach der Umrüstung: „Wir bemerkten sofort, dass der Motor spürbar vibrationsärmer und kühler lief“, erinnert sich Kumar. Kaum zwei Monate später war klar, dass sich die Investition durch einen deutlich reduzierten Stromverbrauch bereits amortisiert hatte. „Im Schnitt stellten wir eine um 0,33 Kilowatt geringere Leistungsaufnahme fest“, so Kumar. „Damit war absehbar, dass der Motor nach der Umrüstung auf SKF-E2-Rillenkugellager rund 2635 Kilowattstunden weniger Strom pro Jahr verbrauchen würde.“ Zum Vergleich: Das entspricht etwa der Energie, die ein deutscher Zwei-Personen-Haushalt im Jahr benötigt. Anders ausgedrückt: Durch die E2-Reibungsminimierung an einem indischen Motor bleiben der globalen Atmosphäre rund 1,5 t CO2-Emissionen pro Jahr erspart.
„Inzwischen wissen wir, dass die tatsächlichen Einsparungen sogar noch höher ausfallen, weil die E2-Lager gegenüber unserer vorherigen Lösung auch noch bedeutend länger halten“, betont Kumar. „Das wiederum reduziert unsere Instandhaltungskosten.“ Betriebsleiter Kumar ließ daher schon kurz nach dem erfolgreichen Test weitere 136 E2-Lager in andere Elektromotoren seiner Firma einbauen, um weitere Einsparpotenziale zu erschließen. Auf diese Art und Weise wird der Umweltschutz auch in Schwellenländern attraktiv. (ah) •
Industrieanzeiger
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