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Und sie bewegt sich doch

Rohrbearbeitung: Orbital-Laseranlage trennt flexible Rohrstücke
Und sie bewegt sich doch

Flexible Rohre, die sich nicht drehen lassen, trennt ein Doppelkopf-Orbital-Lasersystem von Pfuderer schnell und sicher. Dabei rotiert die Schneideinheit um das fixierte Werkstück.

Wenn sich ein zu trennendes Metallrohr nicht drehen lässt, muss eben die Schneideinheit um das Rohr kreisen. Soll zum Trennen jedoch ein Laserstrahl verwendet werden, sind intelligente konstruktive Lösungen und eine präzise mechanische Umsetzung erforderlich.

Die Pfuderer Maschinenbau GmbH, Ludwigsburg, baute für einen Kunden aus der Automobilindustrie ein entsprechendes System in Form einer Doppelkopf-Orbital-Lasertrennanlage und fertigte vereinbarungsgemäß die ersten Serienteile unter Volllast und Produktionsbedingungen im eigenen Haus. Folgende Aufgaben wurden gelöst:
  • Mit einer Strahlquelle sollten zwei se- parate Trenneinrichtungen versorgt werden.
  • Der Laserstrahl musste über eine Weiche und jeweils etwa 5 m Strecke sicher und abweichungsfrei zu den Orbitalköpfen geführt werden.
  • Auch in den Orbitalköpfen sollte die Strahlführung über den gesamten Drehbereich von ± 370° sicher und präzise sein.
All dies sollte für Rohre bis 6000 mm Länge, 200 mm Durchmesser und 2 mm Wanddicke in einer PC-gesteuerten Anlage mit hoher Kapazität und kurzer Taktzeit realisiert werden. Zudem durften die Anlagenmodule die Maße des Lastenaufzugs beim Kunden nicht überschreiten.
Als Strahlquelle dient ein 3-kW-CO2-Laser der Rofin-Sinar Laser GmbH, Hamburg. Der Strahl wird nach etwa 2 m Führung in einer Weiche getrennt zu den beiden Bearbeitungsköpfen geführt. Sobald ein Rohrstück mit dem Vorschubschlitten an den einstellbaren Anschlag herantransportiert ist, beginnt der Trennprozess, und die gesamte Orbitaleinrichtung rotiert 370° um das fixierte Teil.
Nach dem Trennen fährt der Kopf wieder in die Ausgangsstellung, damit die Schnitte stets die gleiche Schneidrichtung haben. Eine Entnahmevorrichtung greift das abgetrennte Rohrstück, die Backen der Spannvorrichtung lösen sich, und das Teil wird in einen Auswurf der abgeschlossenen Trenneinheit gelegt, von wo aus es in eine Gitterbox oder ein anderes Behältnis gelangt. re
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