Ein Roboter, der im Haushalt hilft, ist keine Zukunftsmusik mehr. Der humanoide Roboter Armar kann Sprachkommandos verstehen, selbstständig umsetzen und anschließend die Milch aus dem Kühlschrank holen.
Mit Hilfe von Kameras und Sensoren findet sich der elektronische Küchengehilfe im Zimmer zurecht, erkennt Gegenstände und greift sie mit der notwendigen Feinfühligkeit. Aber er reagiert auch auf Gesten und schaut sich einfach beim Menschen ab, wie man eine Spülmaschine ausräumt oder die Theke abwischt. Auf diese Weise fügt sich das Modell in die Umgebung ein. Auf der Fachmesse Cebit in Hannover hat Armar den Besuchern bereits gezeigt, was er zwischen Kühlschrank, Tresen und Spülmaschine leisten kann.
Auch die Einsatzfelder des Serviceroboters Hollie (House of Living Labs intelligent Escort) sind weit gefächert: Er bringt pflegebedürftigen Menschen Essen und Medikamente, nimmt interaktiv an Sportspielen teil, bietet Unterhaltung an und kann sogar Besuchergruppen führen. Das wendige, zweiarmige Modell lässt sich flexibel in Wohnungen einsetzen. Ebenfalls auf der Cebit demonstrierte das Modell seine intuitiven Interaktionen mit Menschen. Mit Hilfe eines 3D-Sensorsystems kann der Roboter die Bewegungen seines Gegenübers wahrnehmen und interpretieren. So kann Hollie zum Beispiel dazu auffordern, gemeinsam ein wenig Sport zu treiben, um sich fit zu halten. Diese Funktion kann eine therapeutische Bedeutung für ältere oder pflegebedürftige Bewohner haben. ub
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