Das Volkswagen-Werk in Wolfsburg setzt neuerdings MIG-Löten anstatt Schweißen ein, um 0,7 bis 1,5 mm dicke, verzinkte Karosseriebleche zu verbinden, wie die Fronius Schweißtechnik GmbH in Kaiserslautern meldet. Löten sei wirtschaftlicher, korrosionsbeständiger und steigere Prozesssicherheit und Automatisierbarkeit. Die Schmelztemperatur des Kupfer-Silizium-Lotes liegt bei etwa 1000 °C und damit rund 500 °C unter der des Stahlbleches. Die Gefahr des Durchbrennens sinkt also. Praxis und Tüv-Prüfungen haben gezeigt, dass die Zugproben bis zu einer Blechdicke von 3 mm im Grundwerkstoff reißen und somit dieselben Festigkeiten aufweisen wie geschweißte Proben.
Teilen: