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Wachstum für 2012 ist gesichert

Konjunktur: Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeuge
Wachstum für 2012 ist gesichert

Wachstum für 2012 ist gesichert
Auch im laufenden Jahr wird die Werkzeugmaschinenindustrie weiter wachsen. 2013 indes nehmen die Risiken und Unwägbarkeiten zu (Bild: Messe Stuttgart)
Die leichte konjunkturelle Abschwächung kann die Hersteller von Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeugen nicht schwächen. Die aktuelle Auftragslage hält die Branche auf Kurs – sie rechnet mit Zuwächsen von 6 % beziehungsweise 7 % fürs laufende Jahr.

Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie zeigt sich weiterhin in guter Verfassung. Der Branchenverband VDW erwartet für 2012 einen Anstieg der Produktion um 6 %. Das sagte VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer auf der Metallbearbeitungsmesse AMB in Stuttgart. Diese Einschätzung sei gesichert aufgrund der Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf. In den ersten sechs Monaten legte die Werkzeugmaschinenproduktion um 13 % zu.

Auch die Hersteller von Präzisionswerkzeugen setzen in diesem Jahr ihren Erfolgskurs fort. Nach dem Vorjahresumsatzrekord von 2011 wären die Umsätze in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 10 % gestiegen, betonte Dr. Wolfgang Sengebusch. Das aktuelle Produktionsniveau stuft der Geschäftsführer des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA deshalb „als gut ein“. Die zu Jahresbeginn aufgestellte Produktionsprognose für 2012 von rund 7 % könne guten Gewissens aufrechterhalten werden. Aller Voraussicht nach werde die Branche einen neuen Produktionsrekord schaffen, so Sengebusch weiter.
Im Juli dieses Jahres waren die Kapazitäten der Werkzeugmaschinenbauer mit fast 97 % voll ausgelastet. Im Juni verbuchten die Unternehmen einen Auftragsbestand von 8,4 Monaten. Wenn sich jetzt der Auftragseingang auf hohem Niveau normalisiere, so Schäfer, könnten sich die Unternehmen vermehrt wieder strategischen Fragen zuwenden, etwa dem Ausbau des zuletzt schwächelnden Asiengeschäfts. Aus dieser Region gingen die Bestellungen in der ersten Jahreshälfte um mehr als ein Fünftel zurück. Insbesondere die Nachfrage aus China habe sich mit einem Minus von fast einem Drittel beruhigt – allerdings auf Basis extrem starker Vergleichszahlen im Vorjahr.
Im laufenden Jahr und darüber hinaus werde insbesondere Europa, Abnehmer von 45 % der deutschen Werkzeugmaschinenausfuhren, die Achillesferse bleiben, sagte Schäfer. Allerdings würden osteuropäische Märkte mit kraftvollen Zuwächsen punkten. Erwartungen und Hoffnungen ruhten deshalt nach wie vor auf Asien und Amerika, die 2013 wieder deutlich zulegen dürften, betonte der VDW-Geschäftsführer. dk
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