Bereits nach dem Einführen des Werkzeugs in die Spindel halten die 2S-Spannsätze laut Hersteller den HSK sicher fest. Der Werkzeugwechsler kann noch vor dem endgültigen Spannen wieder in seine Ruheposition zurückfahren. Und nach dem Ende der Arbeitsfolge ist es möglich, das Werkzeug zu lösen, ehe der Wechsler das Tool im Griff hat. „Das spart bis zu zwei Sekunden pro Werkzeugwechsel und verkürzt damit die Nebenzeiten“, sagt Hubert Sykora, Leiter Vertrieb und Marketing bei der Ott-Jakob GmbH & Co. KG in Lengenwang.
Wie bei den anderen Spannsätzen der Allgäuer gilt auch für den 2S: Die Geometrie der Zangensegmente führt zu einer Fliehkraftverstärkung. Das heißt, die Einzugskraft erhöht sich mit zunehmender Drehzahl. Dadurch kann die Feder des Spannsystems kompakt ausgeführt und die Masse des gesamten Werkzeugspannsystems niedrig gehalten werden.
Ott-Jakob bietet die Spannsatz-Reihe 2S in den Größen HSK A63, A80 und A100 an. Um den Wechselprozess optimieren und verschiedene Maschinen und Werkzeugwechsler aufeinander abstimmen zu können, sind die Spannsätze mit unterschiedlichen Haltekräften erhältlich. So greift die Größe HSK-A63 wahlweise mit einer Kraft von 200, 270 oder 400 N zu.
Als weitere Lösung für die HSC-Bearbeitung kündigt Ott-Jakob eine Drehdurchführung mit geschlossenem Dichtsatz an, die Drehzahlen bis zu 60 000 min-1 verkraftet. hw
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