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Zulieferer Beru geht auf große Einkaufstour

Akquisitionen im großen Stil geplant
Zulieferer Beru geht auf große Einkaufstour

Zulieferer Beru geht auf große Einkaufstour
Ulrich Ruetz, Vorstandsvorsitzender der Beru AG: "Wir investieren erheblich in Reifendruck-Kontrollsysteme und Zusatz-Heizsysteme."
In einem schwachen konjunkturellen Umfeld will Beru durch Zukäufe wachsen. Nach dem Rekordjahr 2001 hat der Kfz-Zulieferer über 100 Mio. Euro an liquiden Mitteln in der Kasse.

Das Jahr 2002 hat Ulrich Ruetz, Vorstandsvorsitzender der Beru AG in Ludwigsburg, eigentlich schon abgehakt, was das Thema Konjunkturaufschwung angeht. „Vor 2003 rechnen wir nicht mit einer wesentlichen Erholung“, macht sich der Beru-Manager keine Illusionen.

Im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 soll deshalb das Wachstum hauptsächlich durch Zukäufe zu Stande kommen. Fast 110 Mio. Euro hat Beru an liquiden Mitteln dafür in der Kriegskasse. Ruetz betont allerdings, die geplanten Akquisitionen nicht um jeden Preis zu realisieren: „Wir sind auf der Suche nach profitablen Unternehmen und nicht nach Sanierungsfällen.“
Der Ludwigsburger Automobilzulieferer will im laufenden Jahr vor allem in den neuen Bereichen Zusatzheizungen für Dieselfahrzeuge und Reifendruckkontrolle weiter zulegen. Voraussetzung ist laut Vorstandschef Ruetz, dass die weltweite Pkw-Produktion nicht weiter zurückgeht.
Seiner Strategie will Beru in diesem Geschäftsjahr treu bleiben: in die Kernkompetenzen Diesel-Kaltstarttechnologie und Fahrzeugelektronik weiter massiv zu investieren. Rund 30 bis 33 Mio. Euro, also 7 bis 8 % des Umsatzes, will der Konzern an F+E-Aufwendungen ausgeben. Erhebliche Vorleistungen tätige das Unternehmen in die neuen Systeme zur Reifendruckkontrolle und Zusatzheizsysteme. Bei den Reifendruck-Kontrollsystemen erhofft sich Beru in den kommenden Jahren vor allem in den USA ein erhebliches Geschäft. Hintergrund ist das neue Gesetz, das eine schrittweise Einführung solcher Sicherheitseinrichtungen bei neuen Pkw vorschreibt.
Im Rekordjahr 2001/2002 legte Beru um 9,6 % auf 303,1 Mio. Euro zu. Fast die Hälfte des Umsatzes (150,4 Mio. Euro) resultierte aus dem Geschäftsfeld Diesel-Kaltstarttechnologie. Das Feld Zündungstechnik erzielte 89,2 Mio. Euro (+ 3,6 %). Der dritte Geschäftsbereich, Sensorik und Elektronik, legte um 42 % auf 52,3 Mio. Euro zu. Der Konzern-Jahresüberschuss stieg um 27,7 % auf 42,3 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis erreichte mit 59 Mio. Euro eine Rendite von fast 20 %. tv
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